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Element | Regel | Beispiel |
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Startereignis im Hauptdiagramm | Es muss eine Fallzahl pro Jahr für das Eintreten des Ereignisses hinterlegt sein. | |
Startereignis in Subdiagrammen | Es ist genau ein Ereignis erlaubt. Es ist keine Fallzahl zu hinterlegen, da sich diese aus dem Prozessfluss ergibt. | |
Endereignis | Jeder mögliche Pfad durch das Modell sollte in einem Endereignis abschließen. | |
UND-Verzweigung | An einer UND-Verzweigung folgt der Prozessfluss parallel allen ausgehenden Verbindungslinien mit einer Wahrscheinlichkeit von 100%. Die parallelen Stränge müssen in einer UND-Zusammenführung oder in einem Endereignis enden. Mehrere von einem Baustein / Teilprozess ausgehende Verbindungslinien entsprechen einer impliziten UND-Verzweigung. | |
UND-Zusammenführung | An der UND-Zusammenführung werden parallel ausgeführte Teilstränge wieder miteinander verschmolzen. Der Simulationslauf kann erst fortgesetzt werden, wenn an jeder eingehenden Verbindungslinie ein Parallellauf aus der zugehörigen UND-Verzweigung angekommen ist. Achten Sie darauf, die parallelen Stränge korrekt wieder zusammenzuführen. Wird ein Teil des Prozessflusses z.B. per vorangehender XOR-Verzweigung an der Zusammenführung "vorbeigeschleust", kommt es zu einem Deadlock und die Simulation wird abgebrochen. | |
XOR-Verzweigung | An allen ausgehenden Verbindungslinien der Verzweigung ist zu hinterlegen, mit welcher Eintrittswahrscheinlichkeit dieser gefolgt wird. Die Summe der Wahrscheinlichkeiten muss 100% betragen. | |
XOR-Verzweigung mit Rücksprung | Die XOR-Verzweigung kann zur Abbildung eines Rücksprungs verwendet werden, der im aktuellen Durchlauf bereits besuchte Aktivitäten erneut durchläuft. Die Wahrscheinlichkeit für den Rücksprung sollte unter 90% liegen, um Endlosschleifen zu vermeiden. | |
ODER-Verzweigung | Modelle die ODER-Verzweigungen bzw. -zusammenführungen enthalten, können nicht ausgewertet werden, da sich die Schaltlogik bei der Zusammenführung mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht simulieren lässt | |
Teilprozess | Ein Teilprozess wird analog zu einem Baustein als Aktivität mit dem Lastfaktor bewertet, außer für ihn ist ein Sub-Diagramm hinterlegt. | |
Teilprozess mit Subdiagramm | Ist für den Teilprozess ein Subdiagramm hinterlegt, wird dieses durchlaufen, wenn der Teilprozess im Simulationslauf erreicht worden ist. Wenn Sie einen Teilprozess zur visuellen Navigation zwischen den Diagrammen "zweckentfremden" möchten, darf dieser nicht mit Verbindungslinien in den Prozessfluss eingebunden sein, da ansonsten Endlosschleifen entstehen. |
Simulations-Einstellungen
Die ausgewählten Modelle werden in einer bestimmten Anzahl an Simulationsläufen durchlaufen. Mit dem Regler können Sie festlegen, wie oft die Modelle durchlaufen werden sollen.
Je kleiner die Zahl an Simulationsläufen ist, desto schneller wird das Ergebnis berechnet, aber gleichzeitig wird das Ergebnis ungenauer.
Je größer die Zahl an Simulationsläufen ist, desto langsamer wird das Ergebnis berechnet, aber gleichzeitig wird das Ergebnis genauer.
Der Anstieg des Zeitbedarfs der Analyse verläuft dabei linear, d.h. wenn die doppelte Anzahl an Simulationsläufen angegeben wird, dann benötigt die Analyse für die Berechnung auch die doppelte Zeit.