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Auf dieser Seite finden Sie weiterführende Informationen zu der barrierefreien tabellarischen Darstellung von BPMN-Prozessmodellengrafischen Prozessmodellen in der Notation (PICTURE-)BPMN.

Inhaltsverzeichnis

...

Inhalt
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Tabellarische Ansicht öffnen

Die tabellarische Ansicht eines BPMN-Prozesses wird automatisch geöffnet, sobald dieses über das Cockpit aufgerufen wird und der Barrierefreiheitsmodus aktiviert ist.

Alternativ können Sie die tabellarische Ansicht über den Button in der Toolbar des Viewers öffnen.

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BPMN-Prozesse in der tabellarischen Ansicht

In der tabellarischen Ansicht werden graphisch modellierte BPMN-Prozesse von der Prozessplattform automatisch in eine linearisierte Tabellendarstellung überführt. Diese Darstellung ist hierdurch barrierefrei zugänglich und darauf optimiert, dass die im Prozessmodell hinterlegten Informationen auch für Nutzer zugänglich sind, die auf Screenreader und/oder die Steuerung mit der Tastatur angewiesen sind.

Zu diesem Zweck werden die einzelnen Modellelemente des Prozessmodells untereinander in einer Tabelle aufgelistet und zusammen mit den wichtigsten gepflegten Attributen - wie bspw. durchführende Organisationseinheiten - ausgegeben. Über die Navigationsmöglichkeiten der Tabelle ist es dabei möglich genau wie im graphischen Modell den Sequenzfluss eines BPMN-Modells zu verfolgen und den mit dem Prozessmodell abgebildeten Prozessablauf nachzuvollziehen. So kann in der tabellarischen Ansicht die gesamte Prozessdokumentation eingesehen werden.

Aufbau der tabellarischen Ansicht

Die tabellarische Ansicht für BPMN-Prozesse ist in die drei Bereiche Werkzeugleiste, Diagramm-Registerkarten und Tabelle gegliedert.

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1 - Werkzeugleiste

In der Toolbar Werkzeugleiste können Sie den Steckbrief des Prozesses aufrufen, der in einem Quick-Info-separaten Dialog angezeigt wird.

...

2 - Diagramm-Registerkarten

Alle Diagramme des Prozessmodells werden in Tabellen-Registerkarten unterteilt. Die Tabelle wird automatisch mit den Modellelementen der ausgewählten Registerkarte aktualisiert.Wenn lediglich ein Hauptdiagramm existiert, entfällt verfügen über eine eigene Registerkarte. Beim Wechsel auf die Registerkarte eines Diagramms werden im Tabellenbereich die zugehörigen Modellelemente angezeigt.

Wenn das Prozessmodell lediglich aus einem einzelnen Hauptdiagramm besteht, wird das Menü für die Registerkarten automatisch ausgeblendet.

3 - Tabelle

Die Tabelle zeigt die Modellelemente aus dem BPMN-Modell in einer linearisierten Reihenfolge an, die sich an der Reihenfolge des Sequenzflusses anorientiert.

Sortierung der Tabelle

Die Tabelle wird bestmöglich gemäß dem Sequenzfluss sortiert. Die Sortierung beginnt mit einem dem ersten Element - i.d.R. ein Start-Ereignis , sofern eines vorhanden ist. Zunächst wird der vollständige Pfad des Sequenzflusses aufgeführt, bevor die nächsten Pfade in der Tabelle dargestellt werden.

Besondere Spalte Bezeichnung & Beschreibung

Aufbau der Zelle

Die Zelle kann in vier Teilen gegliedert werden.

...

- und folgt dann den Verbindungslinien des Sequenzflusses. Gibt es dabei Verzweigungen, z.B. durch ein paralleles Gateway, werden zusammenhängende Prozessabschnitte möglichst nah beieinander abgebildet.

Spalte “Bezeichnung & Beschreibung”

Die Spalte “Bezeichnung & Beschreibung” enthält neben der Bezeichnung eines Elements wichtige Strukturinformationen, um das in der tabellarischen Ansicht dargestellte Diagramm nachzuvollziehen und dem Prozessfluss zu folgen.

Aufbau der Zellen

Die Bezeichnungs- & Beschreibungs-Zelle ist in vier Bereiche unterteilt.

grafik-20250113-075050.pngImage Added

(1) Name vom Modellelement

Der Name des Modellelements wird angezeigt. Durch eine Interaktion, wie einen Mausklick oder die Nutzung der Leertaste bzw. der Enter-Taste auf der Tastatur, öffnet sich ein

Quick-Info-

Dialog, der alle ausgefüllten Attribute des Modellelements anzeigt.

(2) Beschreibung des Modellelements

Die Beschreibung

Der Beschreibungstext des Modellelements wird angezeigt, sofern

eine Beschreibung

dieser ausgefüllt ist.

(3) Verknüpftes Element

Durch eine Interaktion mit dem verknüpften Element wird ein Quick-Info-Dialog geöffnet, der den Steckbrief des verknüpften Elements anzeigt. Falls kein Element verknüpft ist, entfällt dieser Teil

/ Navigation zum Inhalt

Bei Teilprozessen bzw. Aufruf-Elementen mit Verweis auf ein externes Prozessmodell gibt es als zusätzliches Feld das verknüpfte Element. Über das verknüpfte Element lässt sich der Steckbrief des hinterlegten Prozessmodells aufrufen bzw. das Detailmodell einsehen.

(4) Navigationslinks

Um den Sequenzflusspfeilen vom Modellelement und

Hier finden Sie Navigationsmöglichkeiten um den ausgehenden Sequenzflüssen von Modellelementen oder Verknüpfungen zu Diagrammen zu folgen

,

. Diese werden als sogenannte Navigationslinks

angeboten

angezeigt. Wenn

keine Pfeile

kein Sequenzfluss vom Modellelement

ausgehen

ausgeht oder kein Subdiagramm verknüpft ist, entfällt dieser Teil.

Die Navigationslinks sind interaktive Links, die dazu dienen den Prozessfluss innerhalb der tabellarischen Ansicht verfolgen zu können. Jeder Navigationslink entspricht dabei entweder einer Verbindungslinie des Sequenzflusses oder der Verknüpfung zu einem Teilprozess bzw. Subdiagramm. Durch Aufrufen eines Navigationslinks wird die Zeile des verknüpften Modellelements selektiert. Mit den Navigationslinks

...

können Sie durch das gesamte dargestellte Prozessmodell und dessen Subdiagramme navigieren.

In der folgenden Tabelle sind die Navigationsmöglichkeiten aufgelistet:

Sequenzfluss

Verlinkt zu den nachfolgenden Modellelementen, die durch einen

Sequenzflusspfeil

Sequenzfluss mit dem aktuellen Modellelement verbunden sind.

Geschlossene Teilprozesse mit Verlinkung zu einem Subdiagramm

Verlinkt zum Subdiagramm und wechselt automatisch zur entsprechenden Registerkarte.

Offener Teilprozess

Verlinkt zu den nachfolgenden Modellelementen, die durch einen Sequenzflusspfeil mit dem aktuellen Modellelement verbunden sind. Zusätzlich wird

Offene Teilprozesse

Neben den Navigationslinks für ausgehende Sequenzflüsse wird zusätzlich auf das erste Element oder die ersten Elemente innerhalb des offenen Teilprozesses verlinkt.

Das

Innerhalb des offenen Teilprozesses verlinkt das letzte Element bzw. die letzten Elemente

verlinken

zurück auf den offenen Teilprozess, in dem sie sich befinden.

Rücksprungoptionen

Falls Sie beim Navigieren per Navigationslink auf ein vorheriges Element zurückkehren wollen, werden zwei verschiedene Rücksprungoptionen angeboten. Diese funktionieren innerhalb eines Prozessmodells diagrammübergreifend. Dadurch ist es auch möglich auf ein vorheriges Subdiagramm zurückzukehren, sofern Sie dieses über einen Navigationslink erreicht haben.

Die folgenden Rücksprungoptionen stehen per Tastaturkombination Tastenkombination zur Verfügung:

Rücksprungoption

einfache Rücksprungoption mit Alt + Pfeiltaste links

Es erfolgt ein Rücksprung zur Zelle, von der aus Sie zur aktuellen Zelle gelangt sind. Diese Rücksprungoption erfordert die Nutzung der Navigationslinks. Wenn Sie die Spalte gewechselt haben oder nicht die Navigationslinks verwendet haben, um durch die Tabelle zu navigieren, führt die Tastenkombination Sie zur zuletzt aufgerufenen Stelle zurück, an der ein solcher Link verwendet wurde.

Falls Sie zwischenzeitlich mit den Pfeiltasten der Tastatur durch die Tabelle navigiert haben, springen Sie zum zuletzt per Navigationslink ausgewählten Element. Andernfalls wird das Element selektiert, bei dem zuletzt ein Navigationslink verwendet wurde. Bei wiederholter Ausführung wandern Sie alle zuvor per Navigationslink ausgewählten Elemente bis zum ersten Element entlang.

Rücksprung zur letzten Entscheidung mit Alt + Umschalt + Pfeiltaste links

Der Rücksprung

führt zur zuletzt besuchten Zelle, die entweder mehrere Navigationslinks enthielt oder an der ein Wechsel zu einem anderen Diagramm stattfand. Diese Rücksprungoption erfordert die Nutzung der Navigationslinks.

...

zur letzten Entscheidung führt auf direktem Weg zum letzten Element, bei dem einer von mehreren Navigationslinks verwendet wurde. (D.h. das Element besitzt mehr als einen möglichen Nachfolger.) In BPMN-Prozessen handelt es sich hierbei in der Regel um Gateways oder Teilprozesse, die ausmodelliert sind und zusätzlich einen ausgehenden Sequenzfluss besitzen.

Der Rücksprung zur letzten Entscheidung ist hilfreich, um andere Pfade durch das Prozessmodell zu betrachten (“Was passiert in den anderen Fällen?”) oder einen Entscheidungspfad nachzuvollziehen (“Welche Entscheidungen haben mich zu diesem Punkt geführt?”).

Weitere Spalten und Attribute

Über die Bezeichnungs- & Beschreibungs-Spalte ist es möglich die vollständige Attribute eines Modellelements einzusehen. Um die Übersichtlichkeit über die relevanten Inhalte eines Prozessmodells herzustellen, verfügt die tabellarische Darstellung zusätzlich über mehre Spalten, welche spezielle Attribute eines Modell-Elements zusammenfassen oder anderweitige Informationen aus dem Modell abbilden.

  • Attribut im Baustein ausgefüllt: Die Referenzen werden direkt angezeigt.

  • Attribut im Baustein nicht ausgefüllt: Es wird geprüft, ob eine Referenz in der Schwimmbahn vorhanden ist

    Attribut

    Beschreibung

    Durchführende

    In dieser Spalte werden die Referenzen des Attributs Ausführende Stelle aus dem Baustein aufgeführt.

    Hier wird die bzw. werden die durchführenden Stellen aufgelistet, die für die Ausführung eines Prozessschrittes verantwortlich sind.

    • Ist das Attribut Ausführende Stelle am Baustein ausgefüllt, dann werden die hinterlegten Referenzen aufgelistet. Per Klick auf eine Referenz werden Ihnen die zugehörigen Steckbriefinformationen angezeigt.

    • Wenn das Attribut nicht am Baustein ausgefüllt ist, ist der Inhalt von der Schwimmbahn abhängig, in der der Baustein liegt

    .
    • Referenz in der Schwimmbahn ausgefüllt: Diese wird übernommen und angezeigt.

    • Nur ein Label in der Schwimmbahn hinterlegt: Das Label wird als Text angezeigt, aber es kann keine Referenz mit Quick-Info-Dialog erstellt werden.

    Weder im
    • :

      • Ist im Modell für die Schwimmbahn als Referenz auf ein Prozesskontextelement hinterlegt, von welcher Stelle / Organisationseinheit diese ausgeführt wird, dann wird dieses Prozesskontextelement hier angezeigt. Per Klick auf das Element werden Ihnen die zugehörigen Steckbriefinformationen angezeigt.

      • Alternativ wird hier die Beschriftung der Schwimmbahn als nicht-interaktiver Text angezeigt.

    • Ist weder am Baustein noch in der Schwimmbahn

    ausgefüllt: Die Spalte bleibt
    • eine Referenz oder eine Beschriftung ausgefüllt ist, dann bleibt die Spalte leer.

    Eingehende/Ausgehende Daten

    In dieser Spalte werden die Artefakte Datenobjekt und Datenspeicher angezeigt, die über ein BPMN-Datenfluss mit dem Modellelement verbunden sind

    , eingetragen.Eintrag in „Eingehende Daten“: Wenn die Pfeilrichtung vom Artefakt zum Modellelement zeigt

    .

  • Eintrag in „Ausgehende Daten“: Wenn die Pfeilrichtung vom Modellelement zum Artefakt zeigt.

  • Eingehende/Ausgehende Nachrichtenflüsse

    In dieser Spalte werden Modellelemente aufgeführt, die über Nachrichtenflüsse

    (gestrichelte Pfeile) Prüfung der Referenz-Attribute des Modellelements, die auf einen Prozesskontexttypen verweisen. Alle hinterlegten Referenzen werden konsolidiert dargestellt

    mit dem aktuellen Modellelement verbunden sind.

    Referenzierte Prozesskontextelemente

    Referenzierte Dokumente / Referenzierte Software / Referenzierte Rechtsgrundlagen

    Vollständige Übersicht über verknüpfte Dokumente, Software bzw. Rechtsgrundlagen. Hier werden alle Referenzen auf die jeweiligen Prozesskontexte aufgelistet, die an einem beliebigen Referenz-Attribut des Modellelements hinterlegt sind.

    Anmerkungen

    Alle

    Artefakte

    Modellelemente vom Typ

    Textuelle

    textuelle Anmerkung, die mit dem Modellelement verbunden sind.