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Im Barrierefreiheitsmodus werden Prozessmodelle in der barrierefreien Darstellung von der Prozessplattform automatisch so aufbereitet, dass diese barrierefrei zugänglich sind. Ebenso können auch Prozesslandkarten barrierefrei dargestellt werden. Da Prozesslandkarten jedoch vor allem durch ihre visuelle Darstellung ausgemacht werden, ist eine vollständig automatische Aufbereitung nicht möglich. Aus diesem Grund ist es notwendig , bei der Modellierung Ihrer Prozesslandkarten einzelne Vorkehrungen zu treffen, damit diese von Personen, die auf Screenreader und Tastaturnavigation angewiesen sind, genutzt werden können.

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Suchen Sie die Modellelemente heraus, die zusammengehören, beispielsweise durch ihre visuelle Nähe, Orientierung an einer gemeinsamen Überschrift oder weil sie in einer gemeinsamen Schwimmbahn liegen. Geben Sie bei diesen Modellelemente Modellelementen einen passenden Begriff für die Gruppierung ein, wie etwa die zugehörige Überschrift. In der tabellarischen Ansicht werden diese Elemente dann entsprechend gruppiert und gemeinsam dargestellt.

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Legen Sie fest, in welcher Reihenfolge die Modellelemente innerhalb eines Clusters bzw. einer Gruppierung erscheinen sollen. Dazu können Sie eine entsprechende Nummerierung für die Modellelemente festlegen, sodass sie damit Sie in der gewünschten Abfolge in der tabellarischen Ansicht dargestellt werden.

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Suchen Sie gezielt die Modellelemente heraus, die Sie nicht in der tabellarischen Ansicht anzeigen lassen möchten. Für diese Elemente setzen Sie das Attribut “Enthalten "Enthalten in der barrierefreien Darstellung” auf „Nein“Darstellung" auf "Nein".

Solche Elemente könnten beispielsweise Rechtecke sein, die keine weiteren Informationen enthalten und lediglich als Überschriften dienen. Diese Überschriften können Sie stattdessen als Cluster- bzw. Gruppierungsbegriff für die zugehörigen Elemente verwenden.

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Hinterlegen Sie im Beschreibungsfeld einzelner Modellelemente bei Bedarf ergänzende Beschreibungstexte, die die Bedeutung erklären oder fehlenden inhaltlichen Kontext ergänzen. Insbesondere bei Hintergrundgrafiken ist dies i.d.R. in der Regel notwendig, aber auch für andere Elemente können sich hilfreiche Hinweise ergänzen.

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Wir betrachten in diesem Beispiel eine Prozesslandkarte, die nach Organisationseinheiten strukturiert ist und deren Einstiegsdiagramm aus einer Hintergrundgrafik und mehren mehreren Klickflächen besteht. Die Klickflächen verweisen auf weitere Diagramme oder Filterbündel.

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Schritt 1 - Gruppierungen bilden

Durch Betrachtung unsere unserer Prozesslandkarten stellen wir fest, dass hier zwei unterschiedlichen unterschiedliche Gruppen gebildet werden können: Die 6 Klickflächen auf der linken Seite, die die Organisationsstruktur nachbilden und 2 Klickflächen rechts, bei denen weitere Prozesse hinterlegt sind. Wir wählen die jeweiligen Klickflächen aus und hinterlegen überall die gewünschte Gruppierung:

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Die Hintergrundgrafik selbst können wir in der barrierefreien Darstellung daher ausblenden. Hierzu setzen wir das Attribut “Enthalten "Enthalten in der barrierefreien Darstellung” auf “Nein”Darstellung" auf "Nein".

Schritt 4 - Beschreibungstexte hinterlegen

In diesem Schritt können wir noch einmal prüfen, ob alle Inhalte unsere unserer Prozesslandkarte in Textform zugänglich sind. Für die Hintergrundgrafik haben wir bereits in Schritt 3 entschieden, dass diese vollständig erfasst wurde. Nehmen wir hier jedoch für unser Beispiel an, dass Leitungsprozesse bisher in der Prozessplattform noch nicht erfasst werden bzw. wurden. Hier können wir - nicht nur für die barrierefrei barrierefreie Darstellung - einen nützlichen Hinweis ergänzen:

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Auch bei der Prozesslandkarte in folgendem Beispiel wird mit einer Hintergrundgrafik gearbeitet. Im Vergleich zum vorherigen Beispiel beinhaltet diese jedoch mehr Informationen und ist aufwändiger aufwendiger strukturiert. Über der Hintergrundgrafik befinden sich einzelne Klickflächen, die auf Filterbündel oder Diagramme verweisen:

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Zwecks Übersichtlichkeit gehen wir in diesem Beispiel nur auf 2 zwei Schritte näher ein - prinzipiell können wir uns aber an den 5 Schritten aus dem vorherigen Beispiel orientieren.

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Die Hintergrundgrafik beinhaltet in diesem Fall einige textuelle Informationen. Die meisten davon sollten bereits durch Klickflächen mit Verlinkungen auf sinnvoll benannte Filterbündel/Diagramme innerhalb der Prozessplattform verweisen. Nicht alle Informationen der Grafik sind jedoch u.U. direkt zugänglich:
Gehen wir davon aus, dass die Beziehung zwischen “Leitbilden & Zielen” und unseren Prozessen nicht direkt in der Prozessplattform abgebildet wird. Zudem könnte es ggf. auch sinnvoll sein, die weitere Struktur der Grafik (und damit der Prozesslandkarte) grob zu beschreiben. Einen entsprechenden Beschreibungstext können wird wir an der Hintergrundgrafik hinterlegen.

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Die Prozesslandkarte ist nun so aufbereitet, dass die Inhalte barrierefrei eingesehen werden könnenzugänglich sind. Auch hier können wir das Ergebnis in der barrierefreien Darstellung überprüfen:

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TODO Screenshot

Prozesslandkarte mit Schwimmbahnen

Betrachten wir eine ein weiteres Beispiel, in dem Prozesse, Beteiligte, sowie zugehörige Dokumente und Rechtsgrundlagen abgebildet werden, die zur Erteilung einer Baugenehmigung benötigt werden:

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Bei der visuellen Betrachtung fällt schnell auf, dass durch die Schwimmbahnen ein klarer inhaltlicher Zusammenhang gebildet wird. Diesen können wir nachbilden, indem wir die einzelnen in einer Schwimmbahn enthaltenen Elemente miteinander gruppieren. Dabei übernehmen wir als Gruppierungs-Bezeichnung die Bezeichnung der Schwimmbahn und stellen für die spätere Sortierung eine Zahl als Präfix voran. Die Zahlen vergeben wir in diesem Fall einfach anhand der visuellen Reihenfolge der Schwimmbahnen von unten nach oben. (D.h. Das heißt die oberste Schwimmbahn erhält den Präfix 01, die unterste Schwimmbahn 05.)

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Die Prozesslandkarte ist nun so aufbereitet, dass diese sie barrierefrei eingesehen werden kann. Auch hier können wir das Ergebnis in der barrierefreien Darstellung überprüfen:

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