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Grober Überblick über mögliche Einstellungen: Nutzerinformationen und Berechtigungen zuordnen + Nutzer werden in der Plattform erstellt, wie funktioniert das?

Inhaltsverzeichnis 

Nutzerinformationen vom Identity-Provider übernehmen

Aus welchem Grund müssen Nutzerkonten in der PPP persitiert werden?

Welche Nutzerinformationen kann die PPP vom IdP übernehmen?

Folgende Nutzerinformationen kann die PICTURE-Prozessplattform von Ihrem Identity-Provider (IdP) übernehmen:

Email-AdresseDer Wert des Attributs mit dieser Bezeichnung wird im PPP-Nutzerkonto als E-Mail hinterlegt.
(optional) AnredeDer Wert des Attributs mit dieser Bezeichnung wird im PPP-Nutzerkonto als Anrede hinterlegt.
(optional) Akademischer TitelDer Wert des Attributs mit dieser Bezeichnung wird im PPP-Nutzerkonto als Akademischer Titel hinterlegt.
(optional) VornameDer Wert des Attributs mit dieser Bezeichnung wird im PPP-Nutzerkonto als Vorname hinterlegt.
(optional) NachnameDer Wert des Attributs mit dieser Bezeichnung wird im PPP-Nutzerkonto als Nachname hinterlegt.
(optional) AbteilungDer Wert des Attributs mit dieser Bezeichnung wird im PPP-Nutzerkonto als Abteilung hinterlegt.

Wie muss ich die PPP konfigurieren, damit die von mir gewünschten Informationen in der PPP sichtbar sind?

Um die gewünschten Nutzer-Informationen aus ihrem Identity-Provider in die PICTURE-Prozessplattform zu übernehmen, tragen Sie in der SAML-Konfiguration der PPP jeweils die Bezeichnung für das Attribut ein, dessen Wert übernommen werden soll.
Wie die jeweiligen Bezeichnungen lauten erfahren Sie in den Einstellungen, die Sie an ihrem IdP vorgenommen haben.

TODO Bild mit Beispiel einfügen

TODO Recherchieren ob die Einstellungen bei allen IdPs jeweils für ein SP vorgenommen werden können oder ob es auch IdPs mit globale Konfigurationen gibt

Werden einzelne Informationen zu Nutzerkonten in ihrem Identity-Provider nicht gepflegt, dann kann das entsprechende Feld in der PPP einfach unausgefüllt gelassen werden. In diesem Fall bleibt die entsprechende Information in der PPP leer.

Automatische Zuweisung von Berechtigungen für SAML authentifizierte Nutzer

Über die SAML-Konfiguration haben Sie die Möglichkeit neben den oben beschriebenen einfachen Nutzerinformationen auch PICTURE-Prozessplattform-Berechtigungen zu den per SAML authentifizierten Nutzern zuzuordnen. Die Berechtigungen werden in Form eines Nutzertyps und beliebig vielen Gruppenmitgliedschaften abgebildet. Die Zuordnung der Nutzer zu den Berechtigungen wird über die Gruppe/ Rolle o.Ä., welche die jeweiligen Nutzer in dem von Ihnen genutzten Identity-Provider haben, vorgenommen.

Screenshot Abschnitt "Zuordnung von PPP-Berechtigungen"

Pflichteinstellungen

Um die erstellte SAML-Konfiguration erfolgreich in Betrieb nehmen zu können, müssen Sie mindestens die Default-Berechtigungen in der zu sehenden Tabelle ausfüllen. Die Default-Berechtigungen werden in Form eines Nutzertyps und beliebig vielen Gruppenmitgliedschaften abgebildet. Wie Sie die Default-Berechtigungen bearbeiten können erfahren Sie im Abschnitt "Zuordnungen von Berechtigungen bearbeiten".

In welchem Fall werden die Default-Berechtigungen angewandt?

Die Default-Berechtigungen werden bei dem Anlegen oder der Aktualisierung eines Prozessplattform-Nutzers immer dann angewandt, wenn der PICTURE-Prozessplattform bei dem Login des Nutzers keine Identity-Provider-Gruppe / -Rolle bekannt gemacht wird oder zu der Identity-Provider-Gruppe / -Rolle des Nutzers keine explizite Zuordnung von Prozessplattform-Berechtigungen konfiguriert wurde. Bei der Aktualisierung eines Nutzers wird wie im Abschnitt "Aktualisierung eines Prozessplattform-Nutzer bei einem Login über SSO" beschrieben vorgegangen. Es werden keine zuvor für den Nutzer festgelegten Berechtigungen entfernt. Ggf. werden allerdings neue Berechtigungen hinzugefügt.

Screenshot Default-Berechtigungen

(Optional) Explizite Zuordnungen von Prozessplattform-Berechtigungen konfigurieren

Zusätzlich zu den Default-Berechtigungen haben Sie die Möglichkeit Prozessplattform-Berechtigungen explizit für eine bestimmte Nutzergruppe/ -Rolle Ihres Identity-Providers festzulegen. Dazu müssen Sie das Feld "Identity-Provider-Gruppen / -Rollen" in der Benutzeroberfläche ausfüllen. An diesem Feld müssen Sie die Bezeichnung des Attributes, welches die Gruppen/ Rollen o.Ä. eines Nutzers in einer Nachricht Ihres Identity-Providers enthält, hinterlegen. 

Screenshot  Feld "Identity-Provider-Gruppen / -Rollen"

Um einer Nutzergruppe/ Rolle Ihres Identity-Providers explizit bestimmte Berechtigungen zuzuordnen müssen Sie zunächst eine neue Berechtigungszuordnung (Zeile) in der zu sehenden Tabelle hinzufügen. Dazu klicken Sie in der zu sehenden Tabelle auf das "+"-Symbol in der Kopfzeile der Tabelle. 

Screenshot Tabelle mit Markierung des "+"-Symbols

In der neuen Zeile der Tabelle müssen Sie nun in der ersten Spalte die Gruppen- / Rollenbezeichnungen Ihres Identity-Providers eintragen, der Sie Prozessplattform-Berechtigungen zuordnen möchten. Die gewünschten Berechtigungen, d.h. einen Nutzertyp und beliebig viele Gruppen können Sie in den übrigen Tabellenspalten eintragen. Hinweise zur Bearbeitung der Berechtigungen und Bestätigung Ihrer Eingabe finden Sie im Abschnitt "Zuordnungen von Berechtigungen bearbeiten".

Falls Sie eine Berechtigungszuordnung entfernen möchten, fahren Sie mit der Maus über die entsprechende Tabellenzeile und klicken Sie dann auf das erschienene Radiergummi-Symbol.

Screenshot Tabelle mit Markierung des Radiergummi-Symbols

Zuordnungen von Berechtigungen bearbeiten

Um eine bestehende Zuordnung von Berechtigungen zu bearbeiten, fahren Sie mit der Maus über die entsprechende Tabellenzeile und klicken Sie auf das Stift-Symbol. Falls Sie die Default-Berechtigungen ausgewählt haben können Sie nun den gewünschten Nutzertyp sowie die gewünschten Gruppen zuordnen. Falls Sie eine explizite Zuordnung von Berechtigungen ausgewählt haben können Sie zusätzlich noch die Gruppe/ Rolle des Identity-Providers angeben, für die die angegebenen Berechtigungen gelten sollen.

Screenshot Tabelle mit markiertem Stift-Symbol

Den gewünschten Nutzertyp können Sie einfach in der angezeigten Drop-Down-Box auswählen. Berücksichtigen Sie dabei, dass der Nutzertyp "keine Lizenz" dafür sorgen wird, dass sich ein Nutzer, dem dieser Nutzertyp zugeordnet wurde nicht in die Prozessplattform einloggen kann. In diesem Fall wird auch kein Benutzerkonto in der Prozessplattform für diesen Nutzer angelegt. Sie können den Nutzertyp "keine Lizenz" also nutzen, wenn Sie Personen, die einen Zugang in Ihrem Identity-Provider haben aus der Prozessplattform "aussperren" möchten. Außerdem sollten Sie berücksichtigen, dass der Nutzertyp "Administrator" uneingeschränkten Zugriff auf alle Funktionen der Prozessplattform (inkl. Verwaltungfunktionen!) freigibt. Diese Zugriffsberechtigungen können auch durch Gruppen nicht mehr eingeschränkt werden. 

Screenshot ausgeklappte Drop-Down-Box Nutzertypen

Die gewünschten Gruppen können Sie hinzufügen, indem Sie die gewünschte Gruppe in der angezeigten Drop-Down-Box auswählen. Bestätigen Sie Ihre Eingabe über das "+"-Symbol. Falls Sie eine Gruppe wieder entfernen möchten, fahren Sie mit der Maus über die entsprechende Gruppe und klicken Sie auf das Radiergummi-Symbol.

Screenshot Markierung "+"- und Radiergummi-Symbol 

Sobald Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, können Sie den Bearbeitungsmodus per Klick auf das Stift-Symbol wieder verlassen.

Screenshot Tabelle mit markiertem Stift-Symbol

Was passiert, wenn eine zugeordnete Gruppe gelöscht wird?

TODO: Soll-Verhalten der PPP ist noch nicht abschließend geklärt.

Erstellung und Aktualisierung eines Prozessplattform-Nutzers bei einem Login über Single-Sign-On

Sobald sich ein Nutzer das erste Mal per Single-Sign-On über SAML in die PICTURE-Prozessplattform einloggt, wird ein neues Benutzerkonto für diesen in der Plattform angelegt. Dabei werden jeweils die vom Identity-Provider übertragenen und in der Prozessplattform konfigurierten Nutzerinformationen, sowie die, den vom Identity-Provider übertragenen Gruppen/ Rollen, zugeordneten Berechtigungen übernommen. Als Nutzername wird immer die vom Identity-Provider übertragene Name-ID verwendet. Der auf diese Art und Weise erstellte Nutzer existiert unabhängig vom Identity-Provider in der Prozessplattform.

Wie verhindere ich, dass für bereits bestehende Nutzer ein neues Benutzerkonto bei einem Login per Single-Sign-On angelegt wird?

Falls Sie bereits bestehende Nutzerkonten in der PICTURE-Prozessplattform verwalten und nicht möchten, dass für diese Nutzer bei einem Login per Single-Sign-On  über SAML ein neues (zweites) Benutzerkonto angelegt wird, stellen Sie einfach sicher, dass der Nutzername der betroffenen Nutzerkonten mit der Name-ID desselben Nutzers in Ihrem Identity-Provider übereinstimmt. 

Sobald Sie dies für alle betroffenen Nutzerkonten sichergestellt haben, werden die bestehende Benutzerkonto bei dem Login eines Nutzers per Single-Sign-On über SAML lediglich nach den unten beschriebenen Regeln aktualisiert, es wird aber kein neues (zweites) Benutzerkonto angelegt.

Aktualisiert werden bestehende Nutzer immer dann, wenn diese sich bei einem erneuten Login per Single-Sign-On über SAML authentifizieren und die vom Identity-Provider übertragene Name-ID mit dem Nutzernamen des Nutzers übereinstimmt. Das heißt, dass geänderte Nutzerinformationen am Identity-Provider oder eine Änderungen der SAML-Konfiguration im Bezug auf die zu übernehmenden Nutzerinformationen und Berechtigungen, erst dann in Effekt treten. 

Bei der Aktualisierung der "einfachen" Nutzerinformationen eines Nutzers werden, die in der Prozessplattform hinterlegten Werte, immer mit den vom Identity-Provider erhaltenen Werten überschrieben. D.h., wenn für einen Nutzer in der Prozessplattform der Nachname "Meier" hinterlegt ist und sich dieser Nutzer nun per Single-Sign-On authentifiziert und der Identity-Provider als Nachnamen "Müller" überträgt, wird der Nachname des Nutzers in der Plattform automatisch auf den Wert "Müller" geändert.

Bei der Aktualisierung von Prozessplattform-Berechtigungen eines Nutzers werden niemals bestehende Rechte entzogen, es werden nur zusätzliche Berechtigungen hinzugefügt, falls sich die Gruppe/ Rolle des Nutzers bei dem Identity-Provider oder die Berechtigungszuordnungen in der Prozessplattform geändert haben.

D.h., wenn ein Nutzer in der Prozessplattform den Nutzertyp "Betrachter" hat und sich dieser Nutzer nun per Single-Sign-On authentifiziert und der Identity-Provider eine Gruppe für den Nutzer überträgt, welcher der Nutzertyp "Modellierer" zugeordnet ist, wird der Nutzertyp des Nutzers zu "Modellierer" geändert. Wenn dies aber genau umgekehrt wäre, d.h. der Nutzer hat bereits den Nutzertyp "Modellierer" und über die Berechtigungszuordnung wird "Betrachter" festgelegt, behält der Nutzer weiterhin den Nutzertyp "Modellierer".

Wenn ein Nutzer in der Prozessplattform Mitglied in den Gruppen "Content-Redakteure" und "Konfiguratoren" ist und sich dieser Nutzer nun per Single-Sign-On authentifiziert und der Identity-Provider eine Gruppe für den Nutzer überträgt, welcher die Gruppen "Content-Redakteure" und "Demo-Nutzer" zugeordnet ist, werden die Gruppenmitgliedschaften des Nutzers zu "Content-Redakteure", "Konfiguratoren" und "Demo-Nutzer" geändert. Die Gruppen "Demo-Nutzer" wurde hinzugefügt, aber die Gruppe "Konfiguratoren" wurde nicht entfernt.

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