4 - Installation und Konfiguration der PICTURE-Prozessplattform
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie einen Mandanten der PICTURE-Prozessplattform wie in den vorigen Kapiteln eingerichteten Infrastruktur, installieren.
- 1 Benötigte Ressourcen herunterladen
- 2 Vorlage für das initiale Datenbankschema einspielen
- 3 Konfigurations- und Lizenzdateien einspielen
- 4 Konfigurationsdateien anpassen
- 5 (Basis-)Verzeichnis zur Speicherung der Nutzdaten anlegen
- 6 Schreibzugriff für den Tomcat-Dienst einrichten
- 7 Webanwendung deployen
- 8 Ersten Login vornehmen und Admin-Passwort ändern
- 9 "Smoke-Test" durchführen
Benötigte Ressourcen herunterladen
Laden Sie zunächst die benötigten Ressourcen zur Installation der PICTURE-Prozessplattform von der Website https://download.prozessplattform.de/ppp herunter. Sie finden dort für die aktuelle Version sowie für einige Vorgängerversionen jeweils eine ZIP-Datei, welche die Webanwendung selbst sowie ergänzende Hilfsprogramme, einen Snapshot des Datenbank-Backends im Auslieferungszustand sowie der Vorlagen für die Konfigurationsdateien enthält. Die ZIP-Datei der aktuellsten verfügbaren Version finden Sie unter der URL https://download.prozessplattform.de/ppp/current.zip.
Der Zugriff auf die o.g. Website ist passwortgeschützt. Ihre Zugangsdaten haben Sie bei der Bestellung Ihrer Prozessplattform-Lizenz von uns erhalten. Sollten Sie zwar über eine Lizenz sowie einen gültigen Wartungsvertrag verfügen, jedoch nicht im Besitz von Zugangsdaten sein, kontaktieren Sie bitte unseren Support.
Laden Sie die ZIP-Datei von der o.g. Adresse herunter und entpacken Sie sie in ein lokalen Verzeichnis.
cd ~
wget --user BENUTZERNAME --password PASSWORT https://download.prozessplattform.de/ppp/current.zip
unzip current.zipNach dem Entpacken befinden sich im Verzeichnis "ppp_[Version]" (z.B. "ppp_2025-2-5") Unterverzeichnisse mit den folgenden Inhalten:
program_files: WAR-Datei der PPP-Webanwendung, JAR-Datei des Datenbank-Migrationstools
db_template: Snapshot des Datenbank-Backends im Auslieferungszustand (mysqldump-Format)
config_templates: Vorlagen für Konfigurationsdateien
Vorlage für das initiale Datenbankschema einspielen
Richten Sie nun das Datenbank-Backend für den zu installierenden Mandanten ein. Verwenden Sie hierzu den MySQL-Kommandozeilenclient. Der Login erfolgt mit den Daten des MySQL-Administrator-Benutzerkontos, die Sie bei der Installation des MariaDB-Servers in Kapitel 2 festgelegt haben. Führen Sie zum Starten des Kommandozeilenclients den folgende Konsolen-Befehl ein:
mysql -u rootLegen Sie ein leeres Datenbankschema an und erstellen Sie ein Benutzerkonto, welches über Vollzugriff auf das Datenbankschema verfügt (verwenden Sie aus Sicherheitsgründen für jeden PPP-Mandanten ein eigenes MySQL-Benutzerkonto, welches nur Zugriff auf die Datenbank des PPP-Mandanten hat):
CREATE DATABASE ppp;
GRANT ALL PRIVILEGES ON ppp.* TO 'ppp'@'localhost' IDENTIFIED BY 'StrengGeheim';Durch den o.g. Befehl wird der MySQL-Benutzer "ppp" mit dem Passwort "StrengGeheim" angelegt. Dieser kann sich nur von dem System, auf dem auch der MySQL-Server betrieben wird, mit dem MySQL-Server verbinden.
Nachdem das (leere) Datenbankschema und das MySQL-Benutzerkonto angelegt sind, verlassen Sie den interaktiven Modus des MySQL-Kommandozeilenclients durch Eingabe des folgenden Befehls:
exit;Spielen Sie nun den Snapshot des Datenbank-Backends im Auslieferungszustand, der in der heruntergeladenen ZIP-Datei enthalten war, in das soeben vorbereitete Datenbankschema ein. Geben Sie dazu den folgenden Konsolen-Befehl ein:
mysql -uppp -p ppp < ~/ppp_[Version]/db_template/factorydefault.sqlGeben Sie bei der Passwort-Abfrage das Passwort des zuvor erstellten MySQL-Benutzers ein.
Konfigurations- und Lizenzdateien einspielen
Jeder PPP-Mandant benötigt die folgenden Konfigurations- und Lizenzdateien:
config.xml: Konfigurationsdatei der PPP-Webanwendung (für manuelle Anpassungen durch den Betreiber; Änderungen werden erst nach einem Neustart der Webanwendung aktiv)
logback.xml: Konfigurationsdatei für das von der PPP-Webanwendung verwendete Logging-Framework
license.properties: Lizenzdatei (verschlüsselt)
settings.json: Konfigurationsdatei für interne Einstellungen der PPP-Webanwendung, welche zur Laufzeit über die grafische Benutzeroberfläche der PPP verändert werden können
Die o.g. Dateien müssen sich zur Laufzeit in einem Unterverzeichnis des PPP-Konfigurationsverzeichnisses befinden, welches bei der Konfiguration des Tomcat-Servers über die JAVA_OPTS-Variable "ppp.config_directory" angegeben wurde. Der Name des Unterverzeichnisses entspricht der Endung der URL, unter welcher der PPP-Mandant erreichbar sein soll. Beispiel:
URL des Mandanten: http://www.ihre-domain.de/ppp
ppp.config_directory: /etc/picture
Pfad des Verzeichnisses mit den o.g. Konfigurationsdateien: /etc/picture/ppp.
Vorlagen für die Dateien "config.xml" sowie "logback.xml" befinden sich in der heruntergeladenen ZIP-Datei. Legen Sie das o.g. Konfigurationsverzeichnis an und kopieren Sie die Vorlagen dorthin:
mkdir -p /etc/picture/ppp
cd /etc/picture/ppp
cp ~/ppp_[Version]/config_templates/config.xml .
cp ~/ppp_[Version]/config_templates/logback.xml .
cp ~/ppp_[Version]/config_templates/settings.json .Ihre Lizenzdatei haben Sie nach der Bestellung per E-Mail erhalten. Legen Sie die Datei unter den Namen "license.properties" im Konfigurationsverzeichnis ab. Sollten Sie zwar über eine gültige Lizenz verfügen, jedoch nicht im Besitz der o.g. Datei sein, kontaktieren Sie bitte unseren Support (E-Mail an support@picture-gmbh.de).
Abschließend müssen Sie die Berechtigungen für den tomcat Nutzer setzen:
chown -R tomcat:tomcat /etc/picture
chmod -R 700 /etc/picture/pppKonfigurationsdateien anpassen
Datei "config.xml"
Verschlüsselung für sensible Daten
Die PICTURE-Prozessplattform verfügt über einen Mechanismus zur automatischen Verschlüsselung sensibler Informationen in der Konfigurations-Datei “config.xml”. Dieser Mechanismus verschlüsselt die Geheimnisse in der o.g. Datei falls sie zum Zeitpunkt des Hochfahrens der PPP-Webanwendung noch unverschlüsselt sind.
Alle Zugangsdaten, wie zum Beispiel das Passwort für MariaDB, den Content Broker sowie den E-Mail-Server, sollten Sie aus diesem Grund in einem geeigneten Passwort-Manager hinterlegen, da Ihnen diese Informationen nach dem ersten Start der Anwendung in der Konfigurationsdatei nicht mehr im Klartext zugänglich sind. Sie können jederzeit die Geheimnisse in der Datei anpassen und im Klartext neu hinterlegen. Die Verschlüsselung wird dann beim Neustart der Anwendung durchgeführt. Auf diese Weise können Sie geänderte Passwörter leicht aktualisieren ohne diese aufwendig, manuell zu verschlüsseln. Sie erkennen die verschlüsselten Geheimnisse an dem Schlüsselwort ENCRYPTED().
Passen Sie nun die Einstellungen in der Datei config.xml an die Gegebenheiten auf Ihrem System an. Im Folgenden finden Sie eine Beispiel-Datei sowie eine Erklärung der einzelnen Einstellungen:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
<applicationSettings>
<!-- Der folgende Abschnitt "Content Broker" ist nur relevant, wenn Sie für Ihren Mandanten die Zusatzoption "Prozessnetzwerk improve" gebucht haben. Ist dies nicht der Fall, kann dieser Abschnitt ersatzlos entfallen.
<contentBrokers>
<contentBroker>
<id>contentbroker</id>
<endPointName>improve (PICTURE GmbH)</endPointName>contentbroker
<endPointUri>https://contentbroker.prozessplattform.de/contentbroker/rest</endPointUri>
<username>cb-account-der-organisation</username>
<password>cb-passwort-der-organisation</password>
</contentBroker>
</contentBrokers>
-->
<databaseSettings>
<connectionUrl>jdbc:mariadb://localhost/ppp</connectionUrl>
<sqlDialect>org.hibernate.dialect.MariaDBDialect</sqlDialect>
<debugMode>false</debugMode>
<driver>org.mariadb.jdbc.Driver</driver>
<username>ppp</username>
<password>StrengGeheim</password>
</databaseSettings>
<directorySettings>
<fontDirectory>/usr/local/share/fonts</fontDirectory>
<officialUrl>http://www.mydomain.com/ppp</officialUrl>
<tempDirectory>/srv/picture/ppp/temp</tempDirectory>
<uploadDirectory>/srv/picture/ppp/documents</uploadDirectory>
</directorySettings>
<mailConfig>
<mailSenderAccounts>
<mailSenderAccount id="default">
<secureTransport>true</secureTransport>
<senderAddress>
<address>no-reply@prozessplattform.de</address>
<personal>[PPP mandant@hostname]</personal>
</senderAddress>
<smtpHost>mail.prozessplattform.de</smtpHost>
<smtpPassword>email_password</smtpPassword>
<smtpPort>25</smtpPort>
<smtpUsername>email_user</smtpUsername>
</mailSenderAccount>
</mailSenderAccounts>
<queueProcessingIntervalMillis>1000</queueProcessingIntervalMillis>
</mailConfig>
<contextRepositories>
<contextRepository>
<id>ozg</id>
<name>OZG-Umsetzungskatalog</name>
<url>https://templates.prozessplattform.de/ozg/current</url>
<prefix>OZG.</prefix>
<type>Product</type>
<username>download-account-der-organisation</username>
<password>download-passwort-der-organisation</password>
</contextRepository>
<contextRepository>
<id>leika</id>
<name>LeiKa (FIM)</name>
<url>https://templates.prozessplattform.de/leika/current</url>
<prefix>leika.</prefix>
<type>Product</type>
<username>download-account-der-organisation</username>
<password>download-passwort-der-organisation</password>
</contextRepository>
</contextRepositories>
<!-- Der folgende Abschnitt "Proxy-Settings" ist nur relevant, wenn Sie das "Prozessnetzwerk improve" gebucht haben und über einen Proxy-Server darauf zugreifen möchten. Ist dies nicht der Fall, kann dieser Abschnitt ersatzlos entfallen
<proxySettings>
<hostname>proxy.mydomain.com</hostname>
<port>3128</port>
<scheme>http</scheme>
<username>proxy_user</username>
<password>proxy_password</password>
</proxySettings>
-->
<!-- Der folgende Abschnitt "LDAP-Settings" ist nur relevant, wenn Sie die LDAP-Schnittstelle verwenden wollen. Ist dies nicht der Fall, kann dieser Abschnitt ersatzlos entfallen.
<ldapSettings>
<ldapConfiguration>
<ldapHost>
<hostname>mydomain.com</hostname>
<port>389</port>
<bindUserDistinguishedName>uid=admin,ou=system</bindUserDistinguishedName>
<bindUserPassword>bind_user_password</bindUserPassword>
<baseUserContainerDistinguishedName>ou=PICTURE,dc=beispiel,dc=DE</baseUserContainerDistinguishedName>
<searchScope>SUBTREE_SCOPE</searchScope>
</ldapHost>
<ldapUserMapping>
<title>salutation</title>
<firstName>givenName</firstName>
<lastName>sn</lastName>
<email>mail</email>
<academicTitle>academicTitle</academicTitle>
<department>department</department>
<userIdentifierAttribute>sAMAccountName</userIdentifierAttribute>
<userGroupIdentifierAttribute>memberOf</userGroupIdentifierAttribute>
</ldapUserMapping>
<ldapSyncedUserPresets>
<caseSensitiveLdapUserNameSupported>false</caseSensitiveLdapUserNameSupported>
<defaultPppUserType>Betrachter</defaultPppUserType>
<defaultPppGroup>Mitarbeiter</defaultPppGroup>
<ipWhiteList>myIntranet</ipWhiteList>
<ldapGroupPresets>
<ldapGroupPreset>
<ldapGroup>cn=Organisatoren,dc=beispiel,dc=DE</ldapGroup>
<pppGroups>
<pppGroup>Mitarbeiter</pppGroup>
<pppGroup>Organisationshandbuch-Redakteure</pppGroup>
<pppGroup>Qualitätssicherung</pppGroup>
</pppGroups>
<pppUserType>Modellierer</pppUserType>
</ldapGroupPreset>
<ldapGroupPreset>
<ldapGroup>cn=IT-Betrieb,dc=beispiel,dc=DE</ldapGroup>
<pppGroups>
<pppGroup>Mitarbeiter</pppGroup>
<pppGroup>Betreiber</pppGroup>
</pppGroups>
<pppUserType>Administrator</pppUserType>
</ldapGroupPreset>
</ldapGroupPresets>
<ldapOrgUnitPresets>
<ldapOrgUnitPreset>
<ldapOrgUnit>ou=Entwicklung,ou=ORG,ou=PICTURE,dc=beispiel,dc=DE</ldapOrgUnit>
<pppGroups>
<pppGroup>Konfiguratoren</pppGroup>
</pppGroups>
<pppUserType>Administrator</pppUserType>
</ldapOrgUnitPreset>
<ldapOrgUnitPreset>
<ldapOrgUnit>ou=Beratung,ou=ORG,ou=PICTURE,dc=beispiel,dc=DE</ldapOrgUnit>
<pppGroups>
<pppGroup>Content-Redakteure</pppGroup>
<pppGroup>Demo-Nutzer</pppGroup>
</pppGroups>
<pppUserType>Modellierer</pppUserType>
</ldapOrgUnitPreset>
</ldapOrgUnitPresets>
</ldapSyncedUserPresets>
</ldapConfiguration>
</ldapSettings>
-->
<cspSettings>
<mode>PRODUCTION</mode>
</cspSettings>
<externalPasswordCheckEnabled>false</externalPasswordCheckEnabled>
</applicationSettings>Abschnitt | Unter-Abschnitt | Einstellung | XML-Tag / -Attribut | Beschreibung | Beispiel-Wert |
|---|---|---|---|---|---|
applicationSettings | contentBrokers -> contentBroker | In diesem Abschnitt sind die Verbindungen für den Zugriff auf den/die Content-Broker-Server konfiguriert. Dieser Abschnitt ist nur relevant, wenn Sie für Ihren Prozessplattform-Mandanten die Zusatz-Option "Prozessnetzwerk improve" gebucht haben. Die nötigen Zugangsdaten (URL, Benutzername, Passwort) werden Ihnen in diesem Fall beim Beitritt in das Prozessnetzwerk vom PICTURE-Support mitgeteilt. Wenden Sie sich bei Fragen dazu gerne per E-Mail an support@picture-gmbh.de. | |||
endPointName | Tag | Angezeigter Name des Netzwerkes | Improve (PICTURE GmbH) | ||
endPointUri | Tag | Adresse des Content-Brokers | https://contentbroker.prozessplattform.de/contentbroker/rest | ||
username | Tag | Benutzername, der zum Zugriff auf das hinterlegte Netzwerk (konkret: des Content-Broker-Server des Netzwerks) verwendet werden soll | ContentBroker_user | ||
password | Tag | Passwort des unter "username" angegebenen Content-Broker-Benutzerkontos Hinweis: Ein hier angegebenes Klartext-Passwort wird beim nächsten Start der Webanwendung automatisch verschlüsselt. Verschlüsselte Werte sind daran zu erkennen, das sie vom Schlüsselwort “ENCRYPTED()“ umschlossen sind. | StrengGeheim | ||
| databaseSettings |
| In diesem Abschnitt wird die Verbindung zum Datenbank-Backend des PPP-Mandanten konfiguriert. |
| |
connectionUrl | Tag | JDBC-URL des Datenbank-Backend, welches für diesen PPP-Mandanten verwendet werden soll | jdbc:mariadb://localhost/ppp | ||
sqlDialect | Tag | Konfigurationseinstellung für Hibernate (objektrelationaler Mapper, der von der PPP intern verwendet wird). Legt fest, welcher SQL-Dialekt für die automatische Generierung von SQL-Statements verwendet werden soll. Verwenden Sie hier bitte ausschließlich die unter "Beispiel-Wert" angegebene Einstellung. | org.hibernate.dialect.MariaDBDialect | ||
debugMode | Tag | Legt fest, ob das Debug-Logging für den Datenbank-Zugriff mittels Hibernate aktiviert sein soll oder nicht (mögliche Werte: "true" / "false"). Im Produktivbetrieb sollte der Debug-Modus aus Gründen der Performanz sowie des benötigten Speicherbedarf für die Logfiles unbedingt abgeschaltet sein (Einstellung "false"). | false | ||
driver | Tag | Voll qualifizierender Java-Klassenname des zu verwendenden JDBC-Treibers. Verwenden Sie hier bitte ausschließlich die unter "Beispiel-Wert" angegebene Einstellung. | org.mariadb.jdbc.Driver | ||
username | Tag | Benutzername des MariaDB-Benutzerkontos, das zum Zugriff auf das Datenbank-Backend verwendet werden soll. | ppp | ||
password | Tag | Passwort des unter "username" angegebenen MariaDB-Benutzerkontos Hinweis: Ein hier angegebenes Klartext-Passwort wird beim nächsten Start der Webanwendung automatisch verschlüsselt. Verschlüsselte Werte sind daran zu erkennen, das sie vom Schlüsselwort “ENCRYPTED()“ umschlossen sind. | StrengGeheim | ||
directorySettings |
| In diesem Abschnitt werden Dateisysteme-Pfade und URLs konfiguriert, aus denen bzw. in die zur Laufzeit vom PPP-Mandanten gelesen / geschrieben wird (z.B. persistente Ablage von Nutzer-Daten, Caching). |
| ||
officialUrl | Tag | Vollständige URL, unter welcher der PPP-Mandant im Internet bzw. Intranet erreichbar sein soll. Wird z.B. in den Textbausteinen der automatisch von der PPP generierten E-Mails verwendet um den "Absender-Mandanten" zu identifizieren. | http://www.mydomain.com/ppp | ||
uploadDirectory | Tag | Absoluter Pfad zum Verzeichnis, unterhalb dessen dauerhaft Nutzerdaten gespeichert werden, die aus Performanzgründen nicht im Datenbank-Backend persistiert werden (z.B. Dateianhänge zu Prozess-Steckbriefen und Prozess-Bausteinen).
| /srv/picture/ppp/documents | ||
tempDirectory | Tag | Absoluter Pfad zum Verzeichnis, unterhalb dessen zur Laufzeit der PPP-Webanwendung temporäre Daten gespeichert werden.
| /srv/picture/ppp/temp | ||
fontDirectory | Tag | Absoluter Pfad zum Verzeichnis, in welchem zur Laufzeit die für den PDF-Export benötigte Schriftartendateien "ARIALUNI.TTF" zu finden ist. | /usr/local/share/fonts | ||
mailConfig -> |
| In diesem Abschnitt wird der E-Mail-Server konfiguriert, der zur Laufzeit für den automatischen Versand von E-Mails aus dem PPP-Mandanten heraus genutzt wird. |
| ||
id | Attribute | Id für die eindeutige Identifizierung eines MailSenderAccounts | default | ||
secureTransport | Tag | Versenden der E-Mails über eine sichere Verbindung (entspricht den Einstellungen "SMTP Auth: enabled", STARTTLS: enabled", "Protocols: SSLv3, TLSv1")? | true | ||
senderAddress -> | Tag | E-Mail-Adresse, welche als Absender von E-Mails angezeigt wird, die automatisch von der PPP-Webanwendung versendet werden | support@picture-gmbh.de | ||
senderAddress -> | Tag | Absender (Klarname), der als Absender von E-Mails angezeigt wird, die automatisch von der PPP-Webanwendung versendet werden | [PPP mandant@hostname] | ||
smtpHost | Tag | Hostname des Mailservers, welcher für den automatischen Versand von E-Mails verwendet werden soll. | mail.prozessplattform.de | ||
smtpPort | Tag | Port, auf welchem der o.g. Mailserver auf dem o.g. Host erreichbar ist. | 25 | ||
smtpUsername | Tag | Benutzername eines SMTP-Accounts auf dem o.g. Mailserver, welcher beim automatischen E-Mail-Versand zur Authentifizierung genutzt werden soll. Muss entfernt werden, sofern der Mailserver keine Authentifizierung erfordert. | email_user | ||
smtpPassword | Tag | Passwort des o.g. SMTP-Accounts. Muss entfernt werden, sofern der Mailserver keine Authentifizierung erfordert. Hinweis: Ein hier angegebenes Klartext-Passwort wird beim nächsten Start der Webanwendung automatisch verschlüsselt. Verschlüsselte Werte sind daran zu erkennen, das sie vom Schlüsselwort “ENCRYPTED()“ umschlossen sind. | email_password | ||
mailConfig | queueProcessingIntervalMillis | Tag | Intervall für die Abarbeitung des Warteschlange zum Versand der automatisch von der PPP-Webanwendung erzeugten Mails (erzeugte Mails werden in eine Warteschlange einsortiert, die alle x Millisekunden abgearbeitet wird) | 1000 | |
debugRecipient -> | Tag | E-Mail-Adresse, welche alle von diesem PPP-Mandanten automatisch verschickten E-Mails anstelle des regulären Empfängers geschickt werden soll. Durch die Verwendung dieses Tags ("debugRecipient") wird der Debug-Modus aktiviert. Wird das Tag komplett weggelassen (=> empfohlene Einstellung für Produktiv-Zwecke), so werden die E-Mails an die regulären Empfänger ausgeliefert. | support@picture-gmbh.de | ||
| contextRepositories contextRepository |
|
| In diesem Abschnitt werden die Produkt- und Leistungskataloge für die öffentliche Verwaltung konfiguriert, die Sie in Ihre Prozessplattform importieren können |
|
|
| id | Tag | Id für die eindeutige Identifizierung eines contextRepository | ozg |
|
| name | Tag | Name der in Import-Menu der PICTURE-Prozessplattform angezeigt wird | OZG-Umsetzungskatalog |
|
| url | Tag | Url unter der der Katalog bei auf den Servern der PICTURE GmbH gehostet wird | |
|
| prefix | Tag | Namespace-Prefix der bei wiederholtem Import die Zuordnung des Katalogs sicherstellt | OZG. |
|
| type | Tag | Prozesskontext-Typ (derzeit nur Leistungen) | Product |
|
| username | Tag | Benutzername für den Downloadbereich | Download_user |
|
| password | Tag | Passwort für den Downloadbereich Hinweis: Ein hier angegebenes Klartext-Passwort wird beim nächsten Start der Webanwendung automatisch verschlüsselt. Verschlüsselte Werte sind daran zu erkennen, das sie vom Schlüsselwort “ENCRYPTED()“ umschlossen sind. | StrengGeheim |
proxySettings | hostname | Tag | Hostname des HTTP(S)-Proxy-Servers, über den der von der PPP-Webanwendung ausgehende HTTP(S)-Traffic geleitet werden soll (z.B. für den Aufruf externer Schnittstellen wie dem Content-Broker-Server für das Prozessnetzwerk PICTURE improve). Die Verwendung eines Proxy-Servers ist optional. Er wird nur benötigt, wenn alle u.g. Bedingungen zutreffen:
| ||
port | Tag | Port auf dem o.g. Host, unter welchem der Proxy-Server erreichbar ist | 3128 | ||
scheme | Tag | Protokoll-Schema für den Zugriff auf den o.g. Proxy-Server (unterstützte Werte: "http", "https") | http | ||
username | Tag | Benutzername für die Authentifizierung am o.g. Proxy-Server. Dies ist eine optionale Angabe. Unterstützt der Proxy-Server den unauthentifizierten Zugriff, so muss dieses XML-Tag weggelassen werden. | proxy_user | ||
password | Tag | Passwort für das o.g. Benutzerkonto zur Authentifizierung am o.g. Proxy-Server. Dies ist eine optionale Angabe. Unterstützt der Proxy-Server den unauthentifizierten Zugriff, so muss dieses XML-Tag weggelassen werden. Hinweis: Ein hier angegebenes Klartext-Passwort wird beim nächsten Start der Webanwendung automatisch verschlüsselt. Verschlüsselte Werte sind daran zu erkennen, das sie vom Schlüsselwort “ENCRYPTED()“ umschlossen sind. | proxy_password | ||
ldapSettings |