4 - Installation und Konfiguration der PICTURE-Prozessplattform

4 - Installation und Konfiguration der PICTURE-Prozessplattform

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie einen Mandanten der PICTURE-Prozessplattform wie in den vorigen Kapiteln eingerichteten Infrastruktur, installieren.

Benötigte Ressourcen herunterladen

Laden Sie zunächst die benötigten Ressourcen zur Installation der PICTURE-Prozessplattform von der Website https://download.prozessplattform.de/ppp  herunter. Sie finden dort für die aktuelle Version sowie für einige Vorgängerversionen jeweils eine ZIP-Datei, welche die Webanwendung selbst sowie ergänzende Hilfsprogramme, einen Snapshot des Datenbank-Backends im Auslieferungszustand sowie der Vorlagen für die Konfigurationsdateien enthält. Die ZIP-Datei der aktuellsten verfügbaren Version finden Sie unter der URL https://download.prozessplattform.de/ppp/current.zip

Der Zugriff auf die o.g. Website ist passwortgeschützt. Ihre Zugangsdaten haben Sie bei der Bestellung Ihrer Prozessplattform-Lizenz von uns erhalten. Sollten Sie zwar über eine Lizenz sowie einen gültigen Wartungsvertrag verfügen, jedoch nicht im Besitz von Zugangsdaten sein, kontaktieren Sie bitte unseren Support.

Laden Sie die ZIP-Datei von der o.g. Adresse herunter und entpacken Sie sie in ein lokalen Verzeichnis.

cd ~ wget --user BENUTZERNAME --password PASSWORT https://download.prozessplattform.de/ppp/current.zip unzip current.zip

Nach dem Entpacken befinden sich im Verzeichnis "ppp_[Version]" (z.B. "ppp_2025-2-5") Unterverzeichnisse mit den folgenden Inhalten:

  • program_files: WAR-Datei der PPP-Webanwendung, JAR-Datei des Datenbank-Migrationstools

  • db_template: Snapshot des Datenbank-Backends im Auslieferungszustand (mysqldump-Format)

  • config_templates: Vorlagen für Konfigurationsdateien

Vorlage für das initiale Datenbankschema einspielen

Richten Sie nun das Datenbank-Backend für den zu installierenden Mandanten ein. Verwenden Sie hierzu den MySQL-Kommandozeilenclient. Der Login erfolgt mit den Daten des MySQL-Administrator-Benutzerkontos, die Sie bei der Installation des MariaDB-Servers in Kapitel 2 festgelegt haben. Führen Sie zum Starten des Kommandozeilenclients den folgende Konsolen-Befehl ein:

mysql -u root

Legen Sie ein leeres Datenbankschema an und erstellen Sie ein Benutzerkonto, welches über Vollzugriff auf das Datenbankschema verfügt (verwenden Sie aus Sicherheitsgründen für jeden PPP-Mandanten ein eigenes MySQL-Benutzerkonto, welches nur Zugriff auf die Datenbank des PPP-Mandanten hat):

CREATE DATABASE ppp; GRANT ALL PRIVILEGES ON ppp.* TO 'ppp'@'localhost' IDENTIFIED BY 'StrengGeheim';

Durch den o.g. Befehl wird der MySQL-Benutzer "ppp" mit dem Passwort "StrengGeheim" angelegt. Dieser kann sich nur von dem System, auf dem auch der MySQL-Server betrieben wird, mit dem MySQL-Server verbinden.

Nachdem das (leere) Datenbankschema und das MySQL-Benutzerkonto angelegt sind, verlassen Sie den interaktiven Modus des MySQL-Kommandozeilenclients durch Eingabe des folgenden Befehls:

exit;

Spielen Sie nun den Snapshot des Datenbank-Backends im Auslieferungszustand, der in der heruntergeladenen ZIP-Datei enthalten war, in das soeben vorbereitete Datenbankschema ein. Geben Sie dazu den folgenden Konsolen-Befehl ein:

mysql -uppp -p ppp < ~/ppp_[Version]/db_template/factorydefault.sql

Geben Sie bei der Passwort-Abfrage das Passwort des zuvor erstellten MySQL-Benutzers ein.

Konfigurations- und Lizenzdateien einspielen

Jeder PPP-Mandant benötigt die folgenden Konfigurations- und Lizenzdateien:

  • config.xml: Konfigurationsdatei der PPP-Webanwendung (für manuelle Anpassungen durch den Betreiber; Änderungen werden erst nach einem Neustart der Webanwendung aktiv)

  • logback.xml: Konfigurationsdatei für das von der PPP-Webanwendung verwendete Logging-Framework

  • license.properties: Lizenzdatei (verschlüsselt)

  • settings.json: Konfigurationsdatei für interne Einstellungen der PPP-Webanwendung, welche zur Laufzeit über die grafische Benutzeroberfläche der PPP verändert werden können

Die o.g. Dateien müssen sich zur Laufzeit in einem Unterverzeichnis des PPP-Konfigurationsverzeichnisses befinden, welches bei der Konfiguration des Tomcat-Servers über die JAVA_OPTS-Variable "ppp.config_directory" angegeben wurde. Der Name des Unterverzeichnisses entspricht der Endung der URL, unter welcher der PPP-Mandant erreichbar sein soll. Beispiel:

  • URL des Mandanten: http://www.ihre-domain.de/ppp

  • ppp.config_directory: /etc/picture

  • Pfad des Verzeichnisses mit den o.g. Konfigurationsdateien: /etc/picture/ppp.

Vorlagen für die Dateien "config.xml" sowie "logback.xml" befinden sich in der heruntergeladenen ZIP-Datei. Legen Sie das o.g. Konfigurationsverzeichnis an und kopieren Sie die Vorlagen dorthin:

mkdir -p /etc/picture/ppp cd /etc/picture/ppp cp ~/ppp_[Version]/config_templates/config.xml . cp ~/ppp_[Version]/config_templates/logback.xml . cp ~/ppp_[Version]/config_templates/settings.json .

Ihre Lizenzdatei haben Sie nach der Bestellung per E-Mail erhalten. Legen Sie die Datei unter den Namen "license.properties" im Konfigurationsverzeichnis ab. Sollten Sie zwar über eine gültige Lizenz verfügen, jedoch nicht im Besitz der o.g. Datei sein, kontaktieren Sie bitte unseren Support (E-Mail an support@picture-gmbh.de).

Abschließend müssen Sie die Berechtigungen für den tomcat Nutzer setzen:

chown -R tomcat:tomcat /etc/picture chmod -R 700 /etc/picture/ppp

Konfigurationsdateien anpassen

Datei "config.xml"

Verschlüsselung für sensible Daten

Die PICTURE-Prozessplattform verfügt über einen Mechanismus zur automatischen Verschlüsselung sensibler Informationen in der Konfigurations-Datei “config.xml”. Dieser Mechanismus verschlüsselt die Geheimnisse in der o.g. Datei falls sie zum Zeitpunkt des Hochfahrens der PPP-Webanwendung noch unverschlüsselt sind.
Alle Zugangsdaten, wie zum Beispiel das Passwort für MariaDB, den Content Broker sowie den E-Mail-Server, sollten Sie aus diesem Grund in einem geeigneten Passwort-Manager hinterlegen, da Ihnen diese Informationen nach dem ersten Start der Anwendung in der Konfigurationsdatei nicht mehr im Klartext zugänglich sind. Sie können jederzeit die Geheimnisse in der Datei anpassen und im Klartext neu hinterlegen. Die Verschlüsselung wird dann beim Neustart der Anwendung durchgeführt. Auf diese Weise können Sie geänderte Passwörter leicht aktualisieren ohne diese aufwendig, manuell zu verschlüsseln. Sie erkennen die verschlüsselten Geheimnisse an dem Schlüsselwort ENCRYPTED().

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <applicationSettings> <contentBrokers/> <databaseSettings> <driver>org.mariadb.jdbc.Driver</driver> <sqlDialect>org.hibernate.dialect.MariaDBDialect</sqlDialect> <debugMode>false</debugMode> <connectionUrl>jdbc:mariadb://localhost/ppp</connectionUrl> <username>ppp</username> <password>ENCRYPTED(uwPMEIU00QuEwisXevlMFRb2xRT7pIUSt1oOvIfUIwOYP3+CxS9Sz6VPLjQ=)</password> </databaseSettings> <directorySettings> <fontDirectory>/usr/local/share/fonts</fontDirectory> <officialUrl>http://www.mydomain.com/ppp</officialUrl> <tempDirectory>/srv/picture/ppp/temp</tempDirectory> <uploadDirectory>/srv/picture/ppp/documents</uploadDirectory> </directorySettings> <mailConfig> <mailSenderAccounts> <mailSenderAccount id="default"> <secureTransport>true</secureTransport> <senderAddress> <address>no-reply@prozessplattform.de</address> <personal>[PPP mandant@hostname]</personal> </senderAddress> <smtpHost>mail.prozessplattform.de</smtpHost> <smtpPassword>ENCRYPTED(NdhKA60P8PDT7scZdHTj0qBIRehw8TRxIl2rb5ZjOHfPWrArqNA=)</smtpPassword> <smtpPort>25</smtpPort> <smtpUsername>email_user</smtpUsername> </mailSenderAccount> </mailSenderAccounts> <queueProcessingIntervalMillis>1000</queueProcessingIntervalMillis> </mailConfig> <contextRepositories> <contextRepository> <id>ozg</id> <name>OZG-Umsetzungskatalog</name> <prefix>OZG.</prefix> <url>https://templates.prozessplattform.de/ozg/current</url> <username>download-account-der-organisation</username> <password>ENCRYPTED(CcmG3f3U13D80IujbsG88I2R2LdJ95GvzzyGyobJarNiu73kNiPWIQ==)</password> <type>Product</type> </contextRepository> <contextRepository> <id>leika</id> <name>LeiKa (FIM)</name> <prefix>leika.</prefix> <url>https://templates.prozessplattform.de/leika/current</url> <username>download-account-der-organisation</username> <password>ENCRYPTED(CNWBB1TY+oEtEl/TqqIcyo1rbjMU69Nqgc7SD2aXyFcMO5GkAyXL8w==)</password> <type>Product</type> </contextRepository> </contextRepositories> <cspSettings> <mode>PRODUCTION</mode> </cspSettings> <externalPasswordCheckEnabled>false</externalPasswordCheckEnabled> </applicationSettings>

Passen Sie nun die Einstellungen in der Datei config.xml an die Gegebenheiten auf Ihrem System an. Im Folgenden finden Sie eine Beispiel-Datei sowie eine Erklärung der einzelnen Einstellungen:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <applicationSettings> <!-- Der folgende Abschnitt "Content Broker" ist nur relevant, wenn Sie für Ihren Mandanten die Zusatzoption "Prozessnetzwerk improve" gebucht haben. Ist dies nicht der Fall, kann dieser Abschnitt ersatzlos entfallen. <contentBrokers> <contentBroker> <id>contentbroker</id> <endPointName>improve (PICTURE GmbH)</endPointName>contentbroker <endPointUri>https://contentbroker.prozessplattform.de/contentbroker/rest</endPointUri> <username>cb-account-der-organisation</username> <password>cb-passwort-der-organisation</password> </contentBroker> </contentBrokers> --> <databaseSettings> <connectionUrl>jdbc:mariadb://localhost/ppp</connectionUrl> <sqlDialect>org.hibernate.dialect.MariaDBDialect</sqlDialect> <debugMode>false</debugMode> <driver>org.mariadb.jdbc.Driver</driver> <username>ppp</username> <password>StrengGeheim</password> </databaseSettings> <directorySettings> <fontDirectory>/usr/local/share/fonts</fontDirectory> <officialUrl>http://www.mydomain.com/ppp</officialUrl> <tempDirectory>/srv/picture/ppp/temp</tempDirectory> <uploadDirectory>/srv/picture/ppp/documents</uploadDirectory> </directorySettings> <mailConfig> <mailSenderAccounts> <mailSenderAccount id="default"> <secureTransport>true</secureTransport> <senderAddress> <address>no-reply@prozessplattform.de</address> <personal>[PPP mandant@hostname]</personal> </senderAddress> <smtpHost>mail.prozessplattform.de</smtpHost> <smtpPassword>email_password</smtpPassword> <smtpPort>25</smtpPort> <smtpUsername>email_user</smtpUsername> </mailSenderAccount> </mailSenderAccounts> <queueProcessingIntervalMillis>1000</queueProcessingIntervalMillis> </mailConfig> <contextRepositories> <contextRepository> <id>ozg</id> <name>OZG-Umsetzungskatalog</name> <url>https://templates.prozessplattform.de/ozg/current</url> <prefix>OZG.</prefix> <type>Product</type> <username>download-account-der-organisation</username> <password>download-passwort-der-organisation</password> </contextRepository> <contextRepository> <id>leika</id> <name>LeiKa (FIM)</name> <url>https://templates.prozessplattform.de/leika/current</url> <prefix>leika.</prefix> <type>Product</type> <username>download-account-der-organisation</username> <password>download-passwort-der-organisation</password> </contextRepository> </contextRepositories> <!-- Der folgende Abschnitt "Proxy-Settings" ist nur relevant, wenn Sie das "Prozessnetzwerk improve" gebucht haben und über einen Proxy-Server darauf zugreifen möchten. Ist dies nicht der Fall, kann dieser Abschnitt ersatzlos entfallen <proxySettings> <hostname>proxy.mydomain.com</hostname> <port>3128</port> <scheme>http</scheme> <username>proxy_user</username> <password>proxy_password</password> </proxySettings> --> <!-- Der folgende Abschnitt "LDAP-Settings" ist nur relevant, wenn Sie die LDAP-Schnittstelle verwenden wollen. Ist dies nicht der Fall, kann dieser Abschnitt ersatzlos entfallen. <ldapSettings> <ldapConfiguration> <ldapHost> <hostname>mydomain.com</hostname> <port>389</port> <bindUserDistinguishedName>uid=admin,ou=system</bindUserDistinguishedName> <bindUserPassword>bind_user_password</bindUserPassword> <baseUserContainerDistinguishedName>ou=PICTURE,dc=beispiel,dc=DE</baseUserContainerDistinguishedName> <searchScope>SUBTREE_SCOPE</searchScope> </ldapHost> <ldapUserMapping> <title>salutation</title> <firstName>givenName</firstName> <lastName>sn</lastName> <email>mail</email> <academicTitle>academicTitle</academicTitle> <department>department</department> <userIdentifierAttribute>sAMAccountName</userIdentifierAttribute> <userGroupIdentifierAttribute>memberOf</userGroupIdentifierAttribute> </ldapUserMapping> <ldapSyncedUserPresets> <caseSensitiveLdapUserNameSupported>false</caseSensitiveLdapUserNameSupported> <defaultPppUserType>Betrachter</defaultPppUserType> <defaultPppGroup>Mitarbeiter</defaultPppGroup> <ipWhiteList>myIntranet</ipWhiteList> <ldapGroupPresets> <ldapGroupPreset> <ldapGroup>cn=Organisatoren,dc=beispiel,dc=DE</ldapGroup> <pppGroups> <pppGroup>Mitarbeiter</pppGroup> <pppGroup>Organisationshandbuch-Redakteure</pppGroup> <pppGroup>Qualitätssicherung</pppGroup> </pppGroups> <pppUserType>Modellierer</pppUserType> </ldapGroupPreset> <ldapGroupPreset> <ldapGroup>cn=IT-Betrieb,dc=beispiel,dc=DE</ldapGroup> <pppGroups> <pppGroup>Mitarbeiter</pppGroup> <pppGroup>Betreiber</pppGroup> </pppGroups> <pppUserType>Administrator</pppUserType> </ldapGroupPreset> </ldapGroupPresets> <ldapOrgUnitPresets> <ldapOrgUnitPreset> <ldapOrgUnit>ou=Entwicklung,ou=ORG,ou=PICTURE,dc=beispiel,dc=DE</ldapOrgUnit> <pppGroups> <pppGroup>Konfiguratoren</pppGroup> </pppGroups> <pppUserType>Administrator</pppUserType> </ldapOrgUnitPreset> <ldapOrgUnitPreset> <ldapOrgUnit>ou=Beratung,ou=ORG,ou=PICTURE,dc=beispiel,dc=DE</ldapOrgUnit> <pppGroups> <pppGroup>Content-Redakteure</pppGroup> <pppGroup>Demo-Nutzer</pppGroup> </pppGroups> <pppUserType>Modellierer</pppUserType> </ldapOrgUnitPreset> </ldapOrgUnitPresets> </ldapSyncedUserPresets> </ldapConfiguration> </ldapSettings> --> <cspSettings> <mode>PRODUCTION</mode> </cspSettings> <externalPasswordCheckEnabled>false</externalPasswordCheckEnabled> </applicationSettings>



Abschnitt

Unter-Abschnitt

Einstellung

XML-Tag / -Attribut

Beschreibung

Beispiel-Wert

Abschnitt

Unter-Abschnitt

Einstellung

XML-Tag / -Attribut

Beschreibung

Beispiel-Wert

applicationSettings

contentBrokers ->

contentBroker





In diesem Abschnitt sind die Verbindungen für den Zugriff auf den/die Content-Broker-Server konfiguriert.

Dieser Abschnitt ist nur relevant, wenn Sie für Ihren Prozessplattform-Mandanten die Zusatz-Option "Prozessnetzwerk improve" gebucht haben. Die nötigen Zugangsdaten (URL, Benutzername, Passwort) werden Ihnen in diesem Fall beim Beitritt in das Prozessnetzwerk vom PICTURE-Support mitgeteilt. Wenden Sie sich bei Fragen dazu gerne per E-Mail an support@picture-gmbh.de. 







endPointName

Tag

Angezeigter Name des Netzwerkes

Improve (PICTURE GmbH)





endPointUri

Tag

Adresse des Content-Brokers

https://contentbroker.prozessplattform.de/contentbroker/rest





username

Tag

Benutzername, der zum Zugriff auf das hinterlegte Netzwerk (konkret: des Content-Broker-Server des Netzwerks) verwendet werden soll

ContentBroker_user





password

Tag

Passwort des unter "username" angegebenen Content-Broker-Benutzerkontos

Hinweis: Ein hier angegebenes Klartext-Passwort wird beim nächsten Start der Webanwendung automatisch verschlüsselt. Verschlüsselte Werte sind daran zu erkennen, das sie vom Schlüsselwort “ENCRYPTED()“ umschlossen sind.

StrengGeheim

 

databaseSettings

 



In diesem Abschnitt wird die Verbindung zum Datenbank-Backend des PPP-Mandanten konfiguriert.

 





connectionUrl

Tag

JDBC-URL des Datenbank-Backend, welches für diesen PPP-Mandanten verwendet werden soll

jdbc:mariadb://localhost/ppp





sqlDialect

Tag

Konfigurationseinstellung für Hibernate (objektrelationaler Mapper, der von der PPP intern verwendet wird). Legt fest, welcher SQL-Dialekt für die automatische Generierung von SQL-Statements verwendet werden soll.

Verwenden Sie hier bitte ausschließlich die unter "Beispiel-Wert" angegebene Einstellung.



org.hibernate.dialect.MariaDBDialect





debugMode

Tag

Legt fest, ob das Debug-Logging für den Datenbank-Zugriff mittels Hibernate aktiviert sein soll oder nicht (mögliche Werte: "true" / "false").

Im Produktivbetrieb sollte der Debug-Modus aus Gründen der Performanz sowie des benötigten Speicherbedarf für die Logfiles unbedingt abgeschaltet sein (Einstellung "false").



false





driver

Tag

Voll qualifizierender Java-Klassenname des zu verwendenden JDBC-Treibers.

Verwenden Sie hier bitte ausschließlich die unter "Beispiel-Wert" angegebene Einstellung.



org.mariadb.jdbc.Driver





username

Tag

Benutzername des MariaDB-Benutzerkontos, das zum Zugriff auf das Datenbank-Backend verwendet werden soll.

ppp





password

Tag

Passwort des unter "username" angegebenen MariaDB-Benutzerkontos

Hinweis: Ein hier angegebenes Klartext-Passwort wird beim nächsten Start der Webanwendung automatisch verschlüsselt. Verschlüsselte Werte sind daran zu erkennen, das sie vom Schlüsselwort “ENCRYPTED()“ umschlossen sind.

StrengGeheim



directorySettings

 



In diesem Abschnitt werden Dateisysteme-Pfade und URLs konfiguriert, aus denen bzw. in die zur Laufzeit vom PPP-Mandanten gelesen / geschrieben wird (z.B. persistente Ablage von Nutzer-Daten, Caching).

 





officialUrl

Tag

Vollständige URL, unter welcher der PPP-Mandant im Internet bzw. Intranet erreichbar sein soll. Wird z.B. in den Textbausteinen der automatisch von der PPP generierten E-Mails verwendet um den "Absender-Mandanten" zu identifizieren.

http://www.mydomain.com/ppp





uploadDirectory

Tag

Absoluter Pfad zum Verzeichnis, unterhalb dessen dauerhaft Nutzerdaten gespeichert werden, die aus Performanzgründen nicht im Datenbank-Backend persistiert werden (z.B. Dateianhänge zu Prozess-Steckbriefen und Prozess-Bausteinen).

  • Das "vorletzte" Verzeichnis im angegebenen Pfad muss dabei genauso heißen wie die WAR-Datei dieses PPP-Mandanten. Beispiel: Die WAR-Datei heißt "meinePPP.war". => Der anzugebene Pfad heißt "/srv/picture/meinePPP/documents".

  • Der Linux-Account, unter welchem die Tomcat-Instanz betrieben wird, benötigt im Dateisystem Schreibrechte auf dieses Verzeichnis.

  • Dieser Pfad muss bei der routinemäßigen Anfertigung von Backups berücksichtigt werden, um diese Daten ggf. wiederherstellen zu können. Die Anfertigung von Backups des Datenbank-Backends allein reicht NICHT aus, um vor dem Verlust dieser Art von Nutzerdaten zu schützen. Der o.g. Pfad muss ZUSÄTZLICH gesichert werden.



/srv/picture/ppp/documents





tempDirectory

Tag

Absoluter Pfad zum Verzeichnis, unterhalb dessen zur Laufzeit der PPP-Webanwendung temporäre Daten gespeichert werden.

  • Das "vorletzte" Verzeichnis im angegebenen Pfad muss dabei genauso heißen wie die WAR-Datei dieses PPP-Mandanten. Beispiel: Die WAR-Datei heißt "meinePPP.war". => Der anzugebene Pfad heißt "/srv/picture/meinePPP/temp".

  • Der Linux-Account, unter welchem die Tomcat-Instanz betrieben wird, benötigt im Dateisystem Schreibrechte auf dieses Verzeichnis.



/srv/picture/ppp/temp





fontDirectory

Tag

Absoluter Pfad zum Verzeichnis, in welchem zur Laufzeit die für den PDF-Export benötigte Schriftartendateien "ARIALUNI.TTF" zu finden ist.

/usr/local/share/fonts



mailConfig ->
mailSenderAccounts ->
mailSenderAccount

 



In diesem Abschnitt wird der E-Mail-Server konfiguriert, der zur Laufzeit für den automatischen Versand von E-Mails aus dem PPP-Mandanten heraus genutzt wird.

 





id

Attribute

Id für die eindeutige Identifizierung eines MailSenderAccounts

default





secureTransport

Tag

Versenden der E-Mails über eine sichere Verbindung (entspricht den Einstellungen "SMTP Auth: enabled", STARTTLS: enabled", "Protocols: SSLv3, TLSv1")?

true





senderAddress ->
address

Tag

E-Mail-Adresse, welche als Absender von E-Mails angezeigt wird, die automatisch von der PPP-Webanwendung versendet werden

support@picture-gmbh.de





senderAddress ->
personal

Tag

Absender (Klarname), der als Absender von E-Mails angezeigt wird, die automatisch von der PPP-Webanwendung versendet werden

[PPP mandant@hostname]





smtpHost

Tag

Hostname des Mailservers, welcher für den automatischen Versand von E-Mails verwendet werden soll.

mail.prozessplattform.de





smtpPort

Tag

Port, auf welchem der o.g. Mailserver auf dem o.g. Host erreichbar ist.

25





smtpUsername

Tag

Benutzername eines SMTP-Accounts auf dem o.g. Mailserver, welcher beim automatischen E-Mail-Versand zur Authentifizierung genutzt werden soll. Muss entfernt werden, sofern der Mailserver keine Authentifizierung erfordert.

email_user





smtpPassword

Tag

Passwort des o.g. SMTP-Accounts. Muss entfernt werden, sofern der Mailserver keine Authentifizierung erfordert.

Hinweis: Ein hier angegebenes Klartext-Passwort wird beim nächsten Start der Webanwendung automatisch verschlüsselt. Verschlüsselte Werte sind daran zu erkennen, das sie vom Schlüsselwort “ENCRYPTED()“ umschlossen sind.

email_password



mailConfig

queueProcessingIntervalMillis

Tag

Intervall für die Abarbeitung des Warteschlange zum Versand der automatisch von der PPP-Webanwendung erzeugten Mails (erzeugte Mails werden in eine Warteschlange einsortiert, die alle x Millisekunden abgearbeitet wird)

1000





debugRecipient ->
address

Tag

E-Mail-Adresse, welche alle von diesem PPP-Mandanten automatisch verschickten E-Mails anstelle des regulären Empfängers geschickt werden soll.

Durch die Verwendung dieses Tags ("debugRecipient") wird der Debug-Modus aktiviert. Wird das Tag komplett weggelassen (=> empfohlene Einstellung für Produktiv-Zwecke), so werden die E-Mails an die regulären Empfänger ausgeliefert.

support@picture-gmbh.de

 

contextRepositories

contextRepository

 

 

In diesem Abschnitt werden die Produkt- und Leistungskataloge für die öffentliche Verwaltung konfiguriert, die Sie in Ihre Prozessplattform importieren können

 

 

 

id

Tag

Id für die eindeutige Identifizierung eines contextRepository

ozg

 

 

name

Tag

Name der in Import-Menu der PICTURE-Prozessplattform angezeigt wird

OZG-Umsetzungskatalog

 

 

url

Tag

Url unter der der Katalog bei auf den Servern der PICTURE GmbH gehostet wird

https://templates.prozessplattform.de/ozg/current

 

 

prefix

Tag

Namespace-Prefix der bei wiederholtem Import die Zuordnung des Katalogs sicherstellt

OZG.

 

 

type

Tag

Prozesskontext-Typ (derzeit nur Leistungen)

Product

 

 

username

Tag

Benutzername für den Downloadbereich

Download_user

 

 

password

Tag

Passwort für den Downloadbereich

Hinweis: Ein hier angegebenes Klartext-Passwort wird beim nächsten Start der Webanwendung automatisch verschlüsselt. Verschlüsselte Werte sind daran zu erkennen, das sie vom Schlüsselwort “ENCRYPTED()“ umschlossen sind.

StrengGeheim



proxySettings

hostname

Tag

Hostname des HTTP(S)-Proxy-Servers, über den der von der PPP-Webanwendung ausgehende HTTP(S)-Traffic geleitet werden soll (z.B. für den Aufruf externer Schnittstellen wie dem Content-Broker-Server für das Prozessnetzwerk PICTURE improve).

Die Verwendung eines Proxy-Servers ist optional. Er wird nur benötigt, wenn alle u.g. Bedingungen zutreffen: 

  • Ihre PPP-Installation nutzt Schnittstellen, auf welche sie per HTTP- bzw. HTTPS-Protokoll zugreift. (Die einzige derzeit unterstützte Schnittstelle dieser Art ist die zum Prozessnetzwerk "PICTURE improve", vgl. die Hinweise zum o.g. Abschnitt "contentBrokerSettings").

  • Der Server, auf welchem Ihre PPP-Installation betrieben wird, darf innerhalb Ihres Netzwerks nicht direkt auf den Ziel-Server der Schnittstelle zugreifen.

proxy.mydomain.com





port

Tag

Port auf dem o.g. Host, unter welchem der Proxy-Server erreichbar ist

3128





scheme

Tag

Protokoll-Schema für den Zugriff auf den o.g. Proxy-Server (unterstützte Werte: "http", "https")

http





username

Tag

Benutzername für die Authentifizierung am o.g. Proxy-Server.

Dies ist eine optionale Angabe. Unterstützt der Proxy-Server den unauthentifizierten Zugriff, so muss dieses XML-Tag weggelassen werden.

proxy_user





password

Tag

Passwort für das o.g. Benutzerkonto zur Authentifizierung am o.g. Proxy-Server.

Dies ist eine optionale Angabe. Unterstützt der Proxy-Server den unauthentifizierten Zugriff, so muss dieses XML-Tag weggelassen werden.

Hinweis: Ein hier angegebenes Klartext-Passwort wird beim nächsten Start der Webanwendung automatisch verschlüsselt. Verschlüsselte Werte sind daran zu erkennen, das sie vom Schlüsselwort “ENCRYPTED()“ umschlossen sind.

proxy_password



ldapSettings