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Ein Prozess ist das zentrale Konzept in der PICTURE-Prozessplattform. Hiermit wird "Prozess" ist die Bezeichnung für ein in sich geschlossener geschlossenen Arbeitsablauf bezeichnet, der einen bestimmten Zweck verfolgt, ein Ergebnis hat und von verschiedenen Stellen, Personen und in unterschiedlichen Organisationseinheiten ausgeführt wird.

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Bei der Erhebung und Modellierung von Prozessinformationen ist es sehr wichtig, dass alle Beteiligten unter einem Prozess das gleiche Gleiche verstehen und Prozesse innerhalb eines Projektes im Team auf die gleiche Weise abgebildet werden.

Es wird immer Unterschiede bei der Auffassung über den "richtigen" Prozessbegriff geben. Dies ist nicht weiter tragisch. Wichtig ist allerdings, dass Sie sich innhalb innerhalb von verschiedenen Projekten und Teams einigen, damit Sie später wertvolle und vergleichbare Informationen in der PICTURE-Prozessplattform hinterlegt haben und diese langfristig nutzen können.

Damit es Ihnen leichter fällt Prozesse zu "finden" und in der Plattform zu hinterlegen, können Sie die folgende Checkliste dafür benutzen, um Prozesse sinnvoll und einheitlich Prozesse abzugrenzen und dieser sie einer Analyse zu unterziehen. Versuchen Sie zur Identifikation eines Prozesses möglichst alle Punkte der Checkliste zu erfüllen, um einen Prozess zu identifizieren.

Tipp
titleCheckliste Prozess

 

  • (Haken) Auslöser: Ein Prozess hat einen oder verschiedene Auslöser. Sie sollten klar und deutlich benennen und beschreiben können, durch welche Aktivität oder welches Ereignis der Prozess beginnt, wie z.B. "Der Bürger kommt ins das Bürgeramt und legt das Antragsschreiben vor."
  • (Haken) Ergebnis: Ein Prozess erzeugt ein bestimmtes Ergebnis, das einen "Wert" für den Abnehmer hat. Dieser "Wert" muss nicht zwingend positiver Natur für den Abnehmer sein, wie z.B. ein Bußgeldbescheid. Versuchen Sie immer das Ergebnis und damit das Ende bzw. die verschiedenen möglichen Ergebnisse klar zu benennen.
  • (Haken) Zweck: Versuchen Sie anzugeben, welcher Zweck, d.h. welcher sachliche, ökonomische, soziale oder kulturelle Nutzen, hinter dem Prozess steht. Dies hilft im Weiteren zu verstehen, was bei der Betrachtung des Prozesses von besonderer Bedeutung ist.
  • (Haken) Strukturiertheit/Beschreibbarkeit: Überlegen Sie sich, ob der inhaltliche Ablauf, d.h. die Folge von Tätigkeiten die vom Auslöser zum Ergebnis führt, beschreibbar ist. Die Folge sollte also hinreichend strukturiert sein, so dass Sie den Prozessablauf beschreiben können. Je nachdem wie gut sich Prozesse beschreiben lassen, spricht man von "strukturierten", "teilstrukturierten" und "unstrukturierten" Prozessen (Hinweis: Der Begriff "unstrukturierter" Prozess umfasst keine negative inhaltliche Wertung des Prozesses).
  • (Haken) Fallzahl: Versuchen Sie zu schätzen, wie oft der Prozess in einem bestimmten Zeitraum "ausgelöst" wird, wie z.B. 12-mal im Jahr. Hierdurch können Sie prüfen, ob die von Ihnen gewählten Auslöser und Ergebnisse hinreichend sinnvoll und verständlich gewählt sind.

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