Auf dieser Informationsportalseite erfahren Sie, wie Sie für Prozesse und Prozesslandkarten Arbeitskopien erstellen und im Nachhinein wieder zusammenführen können. Eine Arbeitskopie ist für andere Nutzer nicht sichtbar. So kann in der Arbeitskopie entsprechende Informationen angepasst werden und die anderen Nutzer sehen keine unvollständige Zwischenstände. Dies ist z.B. nötig, wenn bereits freigegebene Modelle zu einem späteren Zeitpunkt angepasst werden, da diese veraltet sind. Erst nachdem eine Arbeitskopie wieder mit einem Element zusammengeführt wird, ist der Arbeitsstand der Arbeitskopie für die anderen Nutzer sichtbar. Beim Zusammenführen der Arbeitskopie mit einem Element ersetzt der Stand der Arbeitskopie den Stand des ausgewählten Elements und der neue Stand wird als eine neue Version hinterlegt.
Inhaltsverzeichnis
Arbeitskopie anlegen
Markieren Sie die Prozesse und Prozesslandkarten, von denen Sie jeweils eine Arbeitskopie erstellen möchten, mit einem Klick in die Checkbox am Beginn der jeweiligen Prozessregister-Zeile und wählen Sie im Bearbeitungsmenü den Eintrag “Kopieren” aus.
Es öffnet sich der Dialog zum Kopieren von Prozessen und Prozesslandkarten. Wählen Sie den Ordner aus, in dem die Arbeitskopien abgelegt werden sollen. Anschließend können Sie die Checkbox “Als Arbeitsversion markieren“ auswählen. Einen Namen müssen Sie nicht angeben, da diese automatisch generiert werden. Am generierten Namen erkennen Sie den Prozess oder die Prozesslandkarte, von dem Sie die Arbeitskopie erstellt haben und dass es sich um eine Arbeitskopie handelt. Zusätzlich sehen Sie auf welcher Historieversion die generierte Arbeitskopie basiert.
Arbeitskopie zusammenführen
Markieren Sie die Arbeitskopie, die Sie zusammenführen möchten, mit einem Klick in die Checkbox am Beginn der jeweiligen Prozessregister-Zeile aus und wählen Sie im Bearbeitungsmenü den Eintrag “Arbeitskopie zusammenführen” aus.
Optionen für das Zusammenführen einer Arbeitskopie konfigurieren
Im angezeigten Dialogfenster wird angezeigt, um welche Arbeitskopie es sich handelt. Anschließend können verschiedene Einstellungen für das Zusammenführen der ausgewählten Arbeitskopie getroffen werden.
Ziel-Element
Hier kann über ein Suchfeld nach der Bezeichnung über alle Prozesse gesucht werden, auf die Sie mindestens Lesezugriff haben.
Wenn Sie ein Element auswählen, auf den Sie keinen Schreibzugriff haben, können Sie die Elemente nicht zusammenführen und Ihnen wird ein entsprechender Warnhinweis angezeigt.
Besonderheiten:
Eine Arbeitskopie einer Prozesslandkarte kann nur mit einer Prozesslandkarte zusammengeführt werden.
Eine Arbeitskopie eines Steckbriefes, eines Classic- oder BPMN-Modells kann nur mit einem Steckbrief, einem Classic- oder BPMN-Modell zusammengeführt werden.
Zu übernehmende Inhalte (nur wenn es sich bei der Arbeitskopie um einen Prozess handelt)
Sie müssen mindestens eine der beiden Optionen Steckbrief und/oder Detailmodell auswählen.
Es wird nur der Inhalt übernommen, der angehakt wird. Der nicht-angehakte Inhalt wird nicht überschrieben.
Umgang mit Arbeitskopie
Sie können wählen, ob die Arbeitskopie nach dem Zusammenführen behalten oder in den Papierkorb verschoben wird.
Zusammenführen von Steckbriefen und Prozessen
Die Auswirkungen der zu übernehmenden Inhalten beim Zusammenführen von Steckbriefen und Prozessen sehen Sie in der folgenden Tabelle:
Steckbrief (Ziel-Prozess) | Classic-Prozess (Ziel-Prozess) | BPMN-Prozess (Ziel-Prozess) | |
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Steckbrief (Arbeitskopie) |
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Classic-Prozess (Arbeitskopie) |
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BPMN-Prozess (Arbeitskopie) |
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