Auf dieser Seite finden Sie Tipps, in welchen Anwendungsfällen Sie die tabellengestützte Analysesinnvoll verwenden können. In Abgrenzung dazu finde Sie einen funktionalen Überblick und Bedienungshinweise unter Tabellengestützte Analyse 3.27.
Die tabellengestütze Analyse kann in verschiedenen Anwendungsfällen genutzt werden, in denen Sie einen Überblick über Ihr Prozessregister, oder auch Ihre Prozessmodell und Prozesskontexte wünschen. Die tabellengestütze Analyse bietet dazu flexible Filterfunktionen an, die Ihnen die Auswertung verschiedenster Daten ermöglicht.
Für neue Nutzer haben wir auf dieser Seite einmal einen Überblick gesammelt, für welche Anwendungsfälle wir die tabellengestützte Analyse vorsehen. Wichtig ist dabei insb. die korrekte Auswahl der verschiedenen möglichen Filter. Weiter unten finden Sie zudem ein konkretes Praxis-Beispiel, wo die exakten Schritte erklärt werden.
Anwendungsfälle
Alle Ad-hoc-Analyse-Apps
Überblick über den Umfang der in einem Arbeitsbereich gepflegten Daten gewinnen (Welche Attribute sind wie gut/systematisch erfasst? Welche Daten stehen mir zu Auswertungszwecken zur Verfügung?)
Datenpflege / Aktualisierung von Daten, die in Freitext-Attributen enthalten sind, vorbereiten (z.B. zeige mir alle Stellen, an denen ein bestimmter zu aktualisierender Hyperlink vorkommt, damit ich weiß, wo ich den überall ändern muss)
App "Ad-hoc-Analyse (Prozess-Steckbriefe)"
Recherche im Prozessregister anhand komplexer Filterkriterien, z.B. zwecks Priorisierung von Aktivitäten im Prozessmanagement (klassische Prozessregister-Abfrage; jetzt mit besseren Einblicken in die ausgewerteten Daten)
Nutzwertanalyse konzipieren (Explorative Auseinandersetzung mit den erfassten Daten: Welche Datenbasis liegt überhaupt vor? Welche sinnvollen "Cluster" für die Scoring-relevanten Attribute könnte ich bilden?)
App "Ad-hoc-Analyse (Detailmodelle)"
für Analyse- und Optimierungszwecke relevante Stellen in den Prozessen finden (=> einfache Auswertbarkeit dank Nutzung der PICTURE-Methode)
zeige mir alle Aktivitäten, an denen es zu Medienbrüchen kommt (Bausteinkategorie "Medienwechsel")
zeige mir alle Aktivitäten, an denen es zu Bezahlvorgängen kommt (Bausteinkategorie "Einzahlung/Auszahlung durchführen")
zeige mir alle zeitintensiven Abstimmungen (Baustein "Rücksprache durchführen", Bearbeitungszeit > 5 min)
zeige mir alle Aktivitäten, bei denen Daten in ein bestimmtes IT-System eingegeben werden (Baustein "Daten in EDV übernehmen", Attribut "Software (Eingabesystem)")
Anonymisierung von Prozessmodellen vorbereiten (z.B. vor Weitergabe an Externe per Prozessnetzwerk o.ä.): Suchen nach problematischen Textfragmenten und dabei alle "irgendwo im Prozessmodell versteckten" Daten im Blick (und unter Kontrolle) haben
Datenflussanalyse durchführen (zeige mir alle Aktivitäten, an denen Dokumente ein- bzw. ausgehen, sowie den jeweiligen Kontext) *)
Analyse der Nutzung von IT-Systemen durchführen (zeige mir alle Aktivitäten, an denen IT-Systeme genutzt werden, sowie den jeweiligen Kontext) *)
*) Damit das gut praktikabel ist, brauchen wir realistischerweise “persistierbare” Tabellenkonfigurationen.
App "Ad-hoc-Analyse (Steckbriefe von Prozesskontext-Elementen)
Recherche in Leistungskatalogen anhand der Attribute der Katalogeinträge (z.B. LeiKa, KGSt-Prozesskatalog, OZG-Umsetzungskatalog)
bei Nutzung der Prozesskontext-Kataloge "Dokumente" und "Software" zur Dokumentation der Verantwortlichkeiten für die jeweiligen Katalog-Einträge: Recherche nach Verantwortlichkeiten; turnusmäßige Wiedervorlagen o.ä. im Blick behalten