Methodenkonfiguration anpassen

Mittels der Methodenkonfiguration eines Arbeitsbereichs legen Sie fest, welche Bausteine in der Modellierung zur Verfügung stehen und welche Attribute am Prozesssteckbrief, an den Bausteinen, sonstigen Modellelementen und Prozesskontextelementen erfasst werden. Sie können Sichten definieren, die die Attributlisten für ein bestimmtes Thema filtern (z.B. nur für Wissensmanagement relevante Attribute) und die Bearbeitung bzw. Sichtbarkeit von bestimmten Attributen (z.B. Bearbeitungszeiten) beschränken.

Inhaltsverzeichnis

Methodenkonfiguration eines Arbeitsbereiches öffnen

Methodenkonfiguration des aktuellen Arbeitsbereiches im Prozessregister öffnen

 ERFORDERLICH: ARBEITSBEREICH KONFIGURIEREN

Wenn Sie dort über das Funktionale Recht "Arbeitsbereich konfigurieren" verfügen, können Sie auch außerhalb des Admin-Modus die Methodenkonfiguration des aktiven Arbeitsbereichs zur Bearbeitung öffnen.

Methodenkonfiguration eines Arbeitsbereiches in der Verwaltung öffnen

ERFORDERT: ADMINISTRATORKONTO

Als Administrator erreichen Sie die Methodenkonfigurationen im Verwaltungsmenü im Untermenü Arbeitsbereiche.

Änderungen an der Methodenkonfiguration vornehmen

Zugriff auf bestimmte Attribute per Sichten einschränken

In der >Sichtenmatrix verwalten Sie die im Arbeitsbereich zur Verfügung stehenden Sichten auf die Attributlisten (z.B. den Prozessteckbrief oder die Eigenschaften einer Organisationseinheit). Eine Attributsicht legt für alle Modellelementtypen fest, welche ihrer Attribute in der Sicht angezeigt bzw. in den Editoren bearbeitet werden dürfen. Nutzer erhalten nur Zugriff auf Sichten, die ihnen oder einer ihrer Gruppen zugeteilt worden sind.

Damit können Sichten für folgende Ziele eingesetzt werden:

  • Ein Nutzer soll nur bestimmte Attribute bearbeiten oder einsehen dürfen
  • Ein Export aus der Prozessplattform soll nur für den Adressaten vorgesehene / geeignete Attribute enthalten
  • Eine längere Attributliste (z.B. der Prozesssteckbrief) soll thematisch gefiltert werden können

Attributierung der Modellelemente bearbeiten

Mittels der >Attributkonfiguration legen Sie fest, welche Attribute an den einzelnen Modellelementtypen (z.B. Prozess, Baustein, Stelle, ...) erfasst werden sollen. Sie können hier Attribute neu sortieren, anpassen, hinzufügen oder auch entfernen. Einige Attribute werden von der Prozessplattform zur Darstellung vorausgesetzt (z.B. Bearbeitungszeit und Farben der Bausteine) und können daher nur eingeschränkt bearbeitet werden.

Bausteinpalette konfigurieren

In der >Palettenkonfiguration können Sie die in den Modellen zur Verfügung stehende Bausteinpalette anpassen, d.h. umsortieren und auf Wunsch eigene Bausteine hinzufügen.

Wenn Sie sich mit anderen Prozessplattform-Mandanten (z.B. im Rahmen des Prozessnetzwerks) austauschen möchten, sollten Sie auf das Hinzufügen oder Entfernen von Bausteinen verzichten.

Änderungen an der Methodenkonfiguration speichern

Solange Sie die Methodenkonfiguration noch nicht gespeichert haben, können Sie Ihre vorgemerkten Änderungen noch schrittweise rückgängig machen bzw. wiederherstellen, in dem Sie auf die jeweiligen Symbole in der Werkzeugleiste klicken. Die vorgemerkten Änderungen haben keine Auswirkung auf die Modelle und verfügbaren Sichten.

Achtung!

Haben Sie Ihre Änderungen einmal gespeichert und die Methodenkonfiguration wieder verlassen, können Sie Ihre Änderungen nicht mehr Rückgängig machen. Es besteht lediglich die Möglichkeit, per kostenpflichtigem Support-Auftrag Ihre Plattform auf den Stand eines Datenbank-Backups vor dem Änderungszeitpunkt zurücksetzen zu lassen.

Wenn Sie auf das Speichern-Symbol in der Werkzeugleiste klicken, werden alle von Ihnen an den Bausteinen, Attributen und Sichten vorgenommenen Änderungen gespeichert. Für alle eingeloggten Nutzer gilt:

  1. Entfernte Attribute und Berechtigungen werden bei Speichervorgängen direkt berücksichtigt.
  2. Neue Attribute, Bausteine, Sichten und Berechtigungen stehen erst zur Verfügung, wenn ein Modell erneut geladen wird.

Da die Methodenkonfiguration und die Modelle entkoppelt gespeichert werden, werden Entfernungen von Attributen und Bausteinen verzögert angewandt:

  • Nicht in der Methodenkonfiguration vorgesehene Attribute werden erst beim nächsten Speichern des Modells aus diesem gelöscht und vorher nur beim Zugriff ausgefiltert.
  • Nicht in der Methodenkonfiguration vorgesehene Bausteine werden mit Fragezeichen-Symbol und Bezeichnung dargestellt, und ihre Attributliste leer ist.