Externe Datenquelle "OZG-Umsetzungskatalog"
Auf dieser Seite erhalten Sie detaillierte Informationen über die Datenquelle “OZG-Umsetzungskatalog”, auf die Sie mittels des Import-Assistenten im Modul “Prozesskontexte → Leistungen” zugreifen können.
Was ist der OZG-Umsetzungskatalog?
Die Grundlage für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland gemäß des Onlinezugangsgesetzes (OZG) bildet der OZG-Umsetzungskatalog, der zu Beginn des OZG-Prozesses erstellt wurde. Die Basis dafür ist der Leistungskatalog der öffentlichen Verwaltung (LeiKa), ein umfassendes Verzeichnis der deutschen Verwaltungsleistungen über alle Verwaltungsebenen hinweg. Es wurden 575 Leistungsbündel festgelegt, wobei ein Leistungsbündel mehrere thematisch zusammengehörige Einzelleistungen umfasst (z.B. das Bündel "Anerkennung von Berufsqualifikationen", welches die Anerkennung zahlreicher verschiedener Berufe umfasst). Diese OZG-Leistungsbündel werden der Einfachheit halber OZG-Leistungen genannt. Die 575 OZG-Leistungen sind 14 Themenfeldern zugeordnet und dort wiederum in einzelne Lebenslagen unterteilt.
Quelle: onlinezugangsgesetz.de
Woher stammen die Daten?
Der OZG-Umsetzungskatalog wird im OZG-Informationsportal des BMI und der FITKO in Form eines Excel-Dokuments veröffentlicht.
Die über die Datenquelle “OZG-Umsetzungskatalog” bereitgestellten Daten basieren auf diesem Dokument und werden mittels eines automatisierten Verfahrens in ein zum Import in die PICTURE-Prozessplattform geeignetes Format überführt.
Welche Daten genau werden über diese Datenquelle bereitgestellt?
sämtliche OZG-Leistungsbündel aus der o.g. Quelle (hierarchisch gegliedert nach Themenfeldern und Lebens-/Geschäftslagen)
folgende Attribute (Metadaten) zu den einzelnen OZG-Leistungsbündeln (stammen aus den Spalten der Excel-Datei aus der o.g. Quelle):
Priorität (föderale Leistung)
Priorität (Bundesleistung)
OZG-Zuständigkeit
zugehörige LeiKa-Leistungen (Freitext)
Was muss ich tun, um die Daten aus dieser Quelle in meinem Arbeitsbereich vollumfänglich nutzen zu können?
Benötigte Berechtigungen
Um die hier beschriebenen Erweiterung der Methodenkonfiguration vorzunehmen, benötigen Sie das funktionale Recht “Arbeitsbereich konfigurieren”.
Um alle über die Datenquelle bereitgestellten Attribute zu den einzelnen Leistungen in Ihrer Prozessplattform nutzen zu können, muss zunächst die Methodenkonfiguration für den Arbeitsbereich, in dem Sie den Katalog nutzen möchten, erweitert werden. Sollte das der Fall sein, wird dies direkt im Import-Assistent als Hinweis angezeigt und Sie können die fehlenden Attribute direkt aus dem Assistenten heraus anlegen lassen.
Empfehlungen
Legen Sie in der Methodenkonfiguration darüber hinaus ein neues Attribut für Prozesssteckbriefe an (Name: “Zuordnung OZG-Umsetzungskatalog”, Datentyp “Referenz auf Prozesskontext ‘Leistungen’). Tipp: Legen Sie zusätzlich nach dem ersten Import des OZG-Umsetzungskatalogs eine Wertebereichsbeschränkung auf den Abschnitt “OZG-Umsetzungskatalog” fest.
Stellen Sie in der Nutzer- und Gruppenverwaltung bzw. im Abschnitt “Sichten” der Methodenkonfiguration sicher, dass für alle Nutzer, welche den Import künftig ausführen sollen, die passenden Zugriffsrechte auf den Prozesskontext “Leistungen” sowie die per Änderungsliste hinzugefügten Attribute des Leistungs-Steckbriefs freigeschaltet sind (d.h. Schreibzugriff auf den Prozesskontext “Leistungen”, Zugriff auf eine Attributsicht, die Schreibrechte auf die o.g. Attribute beinhaltet).
Wie oft und wann wird die Datenquelle aktualisiert?
Eine neue Version des OZG-Umsetzungskatalog wird i.d.R. alle freitags (in geraden Kalenderwochen) im OZG-Informationsportal des BMI und der FITKO veröffentlicht.
Wir prüfen täglich um 9.30 Uhr automatisch, ob dort eine Aktualisierung zur Verfügung steht und stellen ggf. eine aktualisierte Import-Vorlage bereit, die Sie dann über den Import-Assistenten Ihrer Prozessplattform abrufen können.